Vorbeugende Maßnahmen im "Blau" Security im Freibad: „Der Respekt hat nachgelassen. Eine Ermahnung reicht nicht mehr“

St. Ingbert · Straftaten in den Freibädern in St. Ingbert und anderswo im Saarland bereiten den Verantwortlichen im „Blau“ Sorgen. Was alles für die Sicherheit der Badegäste getan wird.

Bademeister und Security sorgen für Sicherheit im Blau in St. Ingbert
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So steht es um die Sicherheit im St. Ingberter Freibad.

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Foto: Manfred Schetting

Ein bisher unbekannt gebliebener Jugendlicher hat am 3. Juli nachmittags bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung im Freibad des St. Ingberter „Blau“ einen 14-Jährigen mit einem Faustschlag leicht verletzt. Im Dillinger Freibad haben Jugendliche am 26. Juli die Beckenaufsicht angepöbelt und geschlagen. Nach der Eskalation der Gewalt musste die Polizei das Bad räumen. Am Abend des gleichen Tages hat ein Unbekannter einen 13-jährigen Jungen verletzt, der an der Bushaltestelle nahe dem „Blau“ in St. Ingbert saß. Der Täter entzündete mit Deospray und einem Feuerzeug eine Stichflamme vor dem Gesicht des Jungens. Spätestens solche Vorfälle werfen die Frage auf, wie sicher ein Besuch im Freibad derzeit ist. Das weiß auch Hubert Wagner. Und weil sein Credo stets lautete „Der Badegast muss sich in St. Ingbert wohlfühlen“, ist er besorgt – um den aus seiner Sicht zu Recht guten Ruf des „Blau“.