Daraufhin rückten alle verfügbaren Kräfte des Löschbezirks St. Ingbert-Mitte aus. Ziel war es auch, eine Ausbreitung des Brandes auf den angrenzenden Wald zu verhindern. Die Hütte selbst war schnell gelöscht. Eine Zerstörung des ummauerten Küchen- und Toilettenbereichs konnte die Feuerwehr verhindern. Die Holzkonstruktion wurde allerdings komplett zerstört.

Bei den Nachlöscharbeiten mussten die Türen zu den Toiletten und dem Küchenraum gewaltsam mit einem hydraulischem Zylinder geöffnet werden. Aufgrund der Hitze waren diese so sehr verbogen, dass eine normale Öffnung nicht möglich war. Da das Dach auch über diesem Bereich zerstört war, wurde die Drehleiter eingesetzt, um eventuelle Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Zudem musste die Stromzufuhr zum Gebäude durch die Stadtwerke unterbrochen werden. Erst gegen 5.30 Uhr konnten die 27 Feuwerwehrleute ihren Einsatz beenden. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauerten am Mittwochnachmittag noch an.

Der Vorsitzende des ASV St. Ingbert-Mitte, Harald Wunn, war in der Nacht von der Polizei über den Brand des Schutzhütte informiert worden. Am Vormittag versuchte Wunn dann zu klären, wie es um Versicherungsleistungen für die auch aus seiner Sicht abrissreife Holzhütte steht. Wie er der SZ erläuterte, werde die Versicherung voraussichtlich nur ein Drittel der Wiederaufbaukosten übernehmen. Ob der ASV unter diesen Bedingungen die Grillhütte wieder errichten kann und will, soll nach Wunns Angaben schnellstmöglich im Vereinsvorstand besprochen werden. Ihre Unterstützung bei einem möglichen Wiederaufbau der Schutzhütte haben dem ASV sowohl Ortsvorsteher Ulli Meyer als auch Umweltminister Reinhold Jost zugesagt.

Hinweise an die Polizei unter Tel. (0 68 94) 10 90.