Schulleiterin stützt Position des Landrates

St. Ingbert. In die angeregte Diskussion über die Zukunft der alten Turnhalle des Leibniz-Gymnasiums hat sich jetzt auch die Schulleiterin Beatrix Lafontaine eingeschaltet. "Dass das Leibniz-Gymnasium ein wichtiges städtebauliches Ensemble unter Denkmalschutz ist, wird nicht bestritten

St. Ingbert. In die angeregte Diskussion über die Zukunft der alten Turnhalle des Leibniz-Gymnasiums hat sich jetzt auch die Schulleiterin Beatrix Lafontaine eingeschaltet. "Dass das Leibniz-Gymnasium ein wichtiges städtebauliches Ensemble unter Denkmalschutz ist, wird nicht bestritten. Es ist aber in aller erster Linie eine Schule, ein funktionales Gebäude mit derzeit knapp 800 Schülern. In der alten Turnhalle sind wichtige Räume für die Schule vorgesehen, die bei der Zusammenführung an einen Standort im nächsten Jahr dringend nötig sind: Pausenverkauf, Aufenthaltsraum, Mensa, Schülerbibliothek, Räume für die Nachmittagsbetreuung. Auf die Räume kann man nicht verzichten", so Lafontaine in einem Brief an unsere Zeitung. Denkmalschutz sei wichtig, auch ihr als Geschichtslehrerin. Aber manchmal müsse man Prioritäten setzen, und wenn es um die Frage hoher Investitionen geht, sei die Prüfung im Hinblick auf Zukunftsfähigkeit unerlässlich. Die entscheidende Frage für sie laute deshalb, ob man den Anforderungen an einen modernen Lernort für Schüler gerecht werde. Der Saarpfalz-Kreis lasse am Standort des Altbaus ein modernes, zukunftsfähiges Schulgebäude errichten; er stecke Hunderttausende in Renovierung und Umbau des großen Altbau-Gebäudes und sorge für die Symbiose von funktionalem Schulgebäude und Denkmalschutz. Im Interesse der Schüler sollten die Bürger, die sich vehement für den Erhalt der alten Turnhalle einsetzen, auch dies zur Kenntnis nehmen, so Lafontaine. red

Foto: Evelyn Schneider

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