Schule in Corona-Zeiten in St. Ingbert Der neue Schul-Alltag funktioniert

St. Ingbert · Mit viel Sorge wurde dem Schulstart in der letzten Wochen entgegengeblickt. Das neue Schuljahr ist für die St. Ingberter Schulen herausfordernd, der Start ist aber gelungen.

 Schüler in Masken - ein eigentlich merkwürdiger Anblick, der dieses Jahr in den Schulen zum Alltag wird. Der Schulstart in St. Ingbert verlief vergangene Woche den Umständen entsprechend gut.

Schüler in Masken - ein eigentlich merkwürdiger Anblick, der dieses Jahr in den Schulen zum Alltag wird. Der Schulstart in St. Ingbert verlief vergangene Woche den Umständen entsprechend gut.

Foto: dpa/Jens Büttner

„Erstaunlich gut“ verlief die erste Woche nach der Wiedereröffnung der Schulen, findet Erik Brill. Der Schulleiter des Leibniz-Gymnasiums erläutert, dass die Grundsätze des Musterhygieneplans des Ministeriums für Bildung und Kultur zum größten Teil „praktikabel“ seien, die Umsetzung in allen Details jedoch schwierig sei. Das Wichtigste sei aber, dass sich die Schüler daran hielten. Jetzt, da alle Schüler wieder vor Ort sind – nach der coronabedingten Schließung im Frühjahr war ja nur ein Teil präsent – werden die Jahrgangsstufen beispielsweise getrennt auf den Schulhof geleitet. Dazu wurde extra der Aufsichtsplan überarbeitet. Anfang und Ende der Pausen finden gestaffelt statt. Nichtsdestotrotz gibt er in Bezug auf die Möglichkeit nach Corona-Ansteckungsherden unumwunden zu: „Die Befürchtungen sind natürlich da.“ Im Falle eines Falles müsse dann Quarantäne angewendet werden. Die neue Möglichkeit für Pädagogen, sich mittels Vouches vom Ministerium auf dem ehemaligen Messegelände testen zu lassen, werde gut angenommen. Bislang alles zur Zufriedenheit des Schulleiters: „Es ist alles im grünen Bereich.“