Schulinfos auf dem Bildschirm

St. Ingbert. Eine fortschrittliche Schule braucht auch ein fortschrittliches Auftreten. Auf diesem Weg ist das St. Ingberter Berufsbildungszentrum (BBZ) Willi-Graf-Schule wieder einen Schritt weiter. Seit einigen Tagen verfügt die Schule über ein "digitales Schwarzes Brett"

 Seit einigen Tagen verfügt das St. Ingberter Berufsbildungszentrum über ein digitales Schwarzes Brett. Foto: Kerstin Malter

Seit einigen Tagen verfügt das St. Ingberter Berufsbildungszentrum über ein digitales Schwarzes Brett. Foto: Kerstin Malter

St. Ingbert. Eine fortschrittliche Schule braucht auch ein fortschrittliches Auftreten. Auf diesem Weg ist das St. Ingberter Berufsbildungszentrum (BBZ) Willi-Graf-Schule wieder einen Schritt weiter. Seit einigen Tagen verfügt die Schule über ein "digitales Schwarzes Brett". In allen drei Schulgebäuden werden Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen und Schulformen ab sofort mittels drei 42-Zoll-Monitoren über alles Wichtige und Wissenswerte an der Schule informiert. Im Lehrerzimmer sorgen zwei weitere Monitore im Format 32 Zoll für einen ungebremsten Informationsfluss. Gegenüber dem herkömmlichen "Schwarzen Brett", so Schulleiter Gisbert Groh, könne man mit diesem neuen, fortschrittlichen System eine Menge Zeit einsparen. Wie viele seiner Kollegen, habe auch er ein Prospekt erhalten, in dem man das digitale Schwarze Brett vorgestellt habe. "Das Konzept hat mich überzeugt. Und dass auch weitere Schulen hier in der Stadt und auch im Saarpfalz-Kreis sich dafür erwärmten, bestätigte mich in meiner Entscheidung." Von Anfang an sei klar gewesen, nicht nur mal einen Versuch zu starten: "Wenn schon, dann auch richtig", so Groh. Und so wurde die gesamte Schule ausgestattet. 8000 Euro kostete Anschaffung und Installation des Systems. Wobei man dank des Engagements von Markus Wenzel, der die gesamte Vorbereitung und Durchführung betreute, die Kosten um ein Drittel reduzieren konnte. "Technische Installation, Montage und Pflege liefen hier im Haus", so der Pädagoge. Und auch der Schulverein erklärte sich bereit, die Schule mit einem Drittel der Kosten zu unterstützen. Für das Einpflegen der Informationen und die Gestaltung ist Michael Weiland zuständig. "So, wie ich das bislang mitbekommen habe, sind die Schüler sehr begeistert vom digitalen Schwarzen Brett", schätzt Groh ein. Es handele sich schließlich um ein Medium, bei dem Informationen sehr schnell verfügbar seien. Nicht nur Vertretungspläne, auch Aktionen, Veranstaltungen und Außerplanmäßiges werden hier angekündigt. Wenzel erklärt: "Die Informationen werden im Internet gekostet. Alle Monitore sind mit eigenen Rechnern versehen, die im Minutentakt die Infos runterziehen." Die Stundenplanpflege läuft komplett automatisch. Dabei sind die Anzeigen im Lehrerzimmer anders gestaltet als die auf den Schüler-Monitoren. "Die werden getrennt gesteuert", so Wenzel. Probleme mit dem neuen System habe es von Anfang an nicht gegeben: "Nach einer Vorlaufzeit von einer Woche lief das System zu 100 Prozent störungsfrei", ist Groh begeistert. Jetzt müsse man sich nur noch mit "kosmetischen" Kleinigkeiten beschäftigen.

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