Schüler traten spielerisch gegeneinander an

St Ingbert · 14 Schüler-Teams versammelten sich kürzlich neugierig und aufgeregt im neuen Gebäude in der Koelle-Karmann-Straße, um am ersten „Leibniz-Team-Siebenkampf“ teilzunehmen. Verschiedene Aufgaben und Stationen warteten dort auf die Schülerinnen und Schüler.

 Die Teilnehmer des Siebenkampfes hatten auch in den Wettkampfpausen viel Spaß. Foto: Schule

Die Teilnehmer des Siebenkampfes hatten auch in den Wettkampfpausen viel Spaß. Foto: Schule

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Die letzten Klassenarbeiten in der ersten Hälfte des laufenden Schuljahres waren geschrieben, die Noten gemacht, Lehrer und Schüler konnten also ein wenig durchatmen. Der Tag vor der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse war demnach wie gemacht für ein ganz besonderes Ereignis am Leibniz Gymnasium. Schon vor den letzten Herbstferien fanden an der Unesco-Projektschule Projekttage statt, während denen eine Gruppe an der Entwicklung eines "Team-Siebenkampfes" arbeitete.

Schüler und Schülerinnen entwickelten verschiedene Aufgaben und Stationen für einen Wettbewerb zwischen Schülerteams und erstellten auch einen Plan für die potenzielle Durchführung einer solchen Aktion. Da ist es nur zu verständlich, dass es nicht nur bei der Theorie bleiben sollte. Und so war die Idee geboren, einen "Leibniz-Team-Siebenkampf" für die Klassenstufen 5 und 6 zu organisieren. 14 Teams aus maximal vier Schülern hatten sich mit ausgesprochen fantasievollen Namen für die Teilnahme gemeldet und kamen vor einigen Tagen neugierig und aufgeregt in das neue Gebäude in der Koelle-Karmann-Straße. Dies allein war für sie schon etwas Besonderes, sind doch die Klassenstufen 5 bis 8 bis zur Beendigung der letzten Bauarbeiten noch im Schmelzer Wald-Gebäude untergebracht. Ein zusätzlicher Spaßfaktor war sicher auch die Tatsache, dass der Siebenkampf zwischen 17 und 22 Uhr stattfand, so dass die Schüler die Räumlichkeiten zu einer ungewöhnlichen Tageszeit erforschen konnten. Jede Jahrgangsstufe wurde zunächst in den Ablauf des Wettbewerbs eingewiesen, und schon ging es los. An sieben Stationen galt es, entweder Wissen oder Geschicklichkeit zu beweisen.

Viele Fertigkeiten waren gefragt. Im sportlichen Bereich ging es zum Beispiel um Seilspringen, um das Balancieren und Transportieren von Tennisbällen auf Tennisschlägern oder das Einschätzen einer vorgegebenen Zeiteinheit von 30 Sekunden auf einer Laufstrecke. Aber auch im sprachlichen Bereich konnte man Punkte sammeln, wenn es darum ging, Märchen zu erkennen oder Sprichwörter anhand von Bildern zu formulieren oder englische Sätze zu vervollständigen. Die naturwissenschaftlich Interessierten konnten ihrer Mannschaft Punkte einbringen, wenn sie beispielsweise viel über Tiere wussten oder sich in Erdkunde auskannten.

Aber neben den Wettbewerben gab es auch viel Interessantes für die Pausen. So stellte sich unter anderem die Arbeitsgemeinschaft "Schattentheater" der Schule vor. Engagierte Eltern hatten für Verpflegung in Form von belegten Brötchen, Brezeln und vielem mehr gesorgt, der Förderverein spendete unter anderem die Getränke und auch die Preise für die Sieger. Schüler des Neigungsfaches Sport der Klassenstufe 11 betreuten die Teilnehmer in der Sporthalle und viele andere freiwillige Helfer, sowohl Schüler als auch Lehrer, trugen neben der perfekten Organisation durch die Projektgruppe und ihre Lehrerinnen dazu bei, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde.

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