Schüler helfen Ghana mit Kunst

St. Ingbert. Erneut haben die Schülerinnen und Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums einen Kalender für das Jahr 2011 künstlerisch gestaltet. Unter der Leitung der Kunstlehrerinnen Petra Maria Fischer, Sabine Scherf und Sylvie Wagner wurden die Jugendlichen gebeten, sich einen Musikstar als Vorbild auszusuchen

St. Ingbert. Erneut haben die Schülerinnen und Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums einen Kalender für das Jahr 2011 künstlerisch gestaltet. Unter der Leitung der Kunstlehrerinnen Petra Maria Fischer, Sabine Scherf und Sylvie Wagner wurden die Jugendlichen gebeten, sich einen Musikstar als Vorbild auszusuchen. "Das hat lange gedauert, weil man sich viel Gedanken machte", so Malte Kohring. "Dann legten wir los und versuchten, etwas zu Papier zu bringen. Schwieriger war es allerdings, wenn man nicht frei zeichnen konnte, sondern mit einer Einteilung in Rechtecke arbeiten musste."Besonders unterhaltsam war das Entfremden des Künstlerbildes durch möglichst verrückte Farben. Am Ende entstanden sehr unterschiedliche Bilder, jedes ein Unikat. Die Auswahl der "Kunstwerke" erfolgte durch die Schulleitung zusammen den Fachlehrern für Bildende Kunst.

Thema im Kunstunterricht war "Künstler lassen sich von Musik inspirieren" sowie "Musiker und Komponisten lassen sich von Bildern anregen". Ein gutes Beispiel dazu stellt Paul Klee dar, der Maler und Musiker war. Debussy entwickelt eine "Technik der Tontupfen". Dadurch fanden Musiker wie Maler ihre Erneuerungsmöglichkeiten durch Annäherung und Austausch von Verfahrensweisen. "Die Schüler durften unterschiedliche Techniken verwenden, ob Aquarell, Acryl- oder Deckfarbenmalerei, Buntstiftzeichnung, Sgrafitto-Technik - alles war erlaubt", so Sylvie Wagner. Das Septemberblatt des Kalenders weist auf eine in diesem Monat stattfindende Aufführung des Musikkurses von Oberstudienrat Harald Bleimehl mit dem Titel "Peter und der Wolf" hin. Der Preis beträgt 8 Euro.

Verkauft werden die Kalender erstmals auf dem Weihnachtsmarkt in Rohrbach am kommenden Wochenende, des Weiteren in der Schule und durch die Schüler, die in ihrem Wohngebiet den Kalender anbieten. Unterstützt wird damit die Missionsstation der Dominikanerinnen in Ghana, die zwei Krankenhäuser und eine Schule damit finanzieren; außerdem erfolgt die Unterweisung der dortigen Bevölkerung in Hygiene, Gesundheitsvorsorge, Geburtenplanung und richtiger Ernährung. Wichtig ist auch die Hilfe für die Aidskranken. Der Erlös wird außerdem verwendet zur finanziellen Unterstützung armer Familien und für Schulgeld. red

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