Grundschulen in St. Ingbert St. Ingberts Schüler sammeln für die Ukraine

St Ingbert · Ende März veranstaltete die Albert-Weisgerber-Grundschule in St. Ingbert eine Spendenaktion zugunsten der Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Die Kinder der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) haben zusammen mit ihrem Betreuer Max Biermeier über mehrere Wochen jeden Mittag Armbänder gebastelt und bunte Bilder gemalt.

 Wunderschöne Armbänder, gebastelt von den Kindern der FGTS Albert-Weisgerber-Schule.

Wunderschöne Armbänder, gebastelt von den Kindern der FGTS Albert-Weisgerber-Schule.

Foto: Giusi Faragone

Die Kinder durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Armbänder ganz nach ihrer Fantasie gestalten. Der Erlös der Aktion wird an den Kinderschutzbund St. Ingbert gespendet, damit Kinder, die aus der Ukraine eintreffen und in St. Ingbert in die Schule gehen, unterstützt werden können. Beim Kauf eines Armbandes gab es ein passendes Bild dazu, das ebenfalls von dem Kind farbenfroh gestaltet wurde.

Vor der Spendenaktion, die in der großen Pause auf dem Schulhof stattfand, hielt Schulleiterin Susanne Biermeier noch eine kleine Ansprache, um die Kinder nochmals für das Thema Flüchtlinge zu sensibilisieren. Danach sangen die Mädchen und Jungs der dritten und vierten Klassen zwei Lieder, die allgemein die Probleme in der Welt aufgriffen und die Kinder stärken sollen, bei Lösungen mitzuhelfen. Außerdem wurden zusätzlich zum Verkauf der Armbänder auch frisch gebackene Waffeln angeboten. Insgesamt wurden bei dieser Aktion und bei vorherigen Sammlungen in den Klassen ein Erlös von beachtlichen 1026 Euro erzielt.

Es gab auch noch weitere Spendenaktionen von Grundschulen und FGTS-Standorten in der Mittelstadt. An der Albert-Weisgerber-Schule und der Rischbachschule fand ein Frühstücks- und Kuchenverkauf an vier Freitagen in Folge statt. Die erzielten Einnahmen werden jetzt an Ute Strullmeyer vom Kinderschutzbund St. Ingbert übergeben. An der FGTS Rischbach erfolgte ein Aufruf mit der Bitte um Sachspenden (Kleider und Hygieneartikel), der eine große Resonanz fand. Die Spenden werden dem Förderverein übergeben, der sich um eine Weitergabe für Hilfstransporte in die Ukraine kümmert. An der Pestalozzischule in Rohrbach soll Mitte April ein Spendenlauf stattfinden nach dem Modell des Solilaufes, das heißt, Kinder suchen sich einen Sponsor, der für jede gelaufene Runde einen Geldbetrag spendet. An der Eisenbergschule in Hassel fand ein Kuchenverkauf statt, an dem sich alle Klassen beteiligt haben. Die Einnahmen der Pestalozzi- und Eisenbergschule werden ebenfalls dem Förderverein übergeben, der die Gelder an die Ukraine-Hilfe weiterleiten wird.

Die Südschule in St. Ingbert-Mitte plant ebenfalls einen Spendenlauf. Ein genauer Termin ist hier noch nicht festgelegt. Dieser soll nach dem gleichen Modell wie bei der Pestalozzischule ablaufen. Zudem wird eine vierte Klasse der Südschule einen „Lolli-Verkauf“ durchführen. Zusätzlich hat die Südschule einen Spendenaufruf bei den Eltern gestartet. Hier gibt es eine rege Teilnahme für Sach- und Geldspenden sowie Schulutensilien.

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