Schörkl: "Auch der TuS Rentrisch braucht einen Rasenplatz"

Rentrisch. Gemeinhin zählt Dieter Schörkl (Foto: mal) zu den eher zurückhaltenden Zeitgenossen. Doch ein Projekt treibt dem Rentrischer, der im Juli als Ortsvorsteher wiedergewählt wurde, ein begeistertes Blitzen in die Augen: der neue Rasenplatz, der in dem Stadtteil entstehen soll. Es sei in Rentrisch über alle Parteigrenzen unstrittig, dass ein neuer Platz benötigt wird

Rentrisch. Gemeinhin zählt Dieter Schörkl (Foto: mal) zu den eher zurückhaltenden Zeitgenossen. Doch ein Projekt treibt dem Rentrischer, der im Juli als Ortsvorsteher wiedergewählt wurde, ein begeistertes Blitzen in die Augen: der neue Rasenplatz, der in dem Stadtteil entstehen soll. Es sei in Rentrisch über alle Parteigrenzen unstrittig, dass ein neuer Platz benötigt wird. "Ganz abgesehen von der Bedeutung einer solchen Veränderung für den Fußballnachwuchs, ist der Turn- und Sportverein einer der letzten Clubs in der Bezirksliga, der auf einem Hartplatz kicken muss", betont der 58-Jährige. Nach seinen Angaben sind die Pläne inzwischen schon recht weit gediehen. Demnach soll in Rentrisch anstelle des jetzigen Hartplatzes ein Naturrasenplatz gebaut werden, den ein Trainingsplatz auf dem früheren Faustballer-Gelände ergänzen würde. Für einen Naturrasen sprechen dabei nach Schörkls Angaben neben Kostengründen auch ganz praktische Überlegungen aufgrund seiner Umgebung: "Der Baumbestand rund um unseren Sportplatz zieht eine Vermoosung nach sich, die einen Kunstrasen an dieser Stelle unmöglich macht." So rechnet der Ortsvorsteher mit rund 100 000 Euro, die als Anteil an den Baukosten auf die Stadt zukommen, und hofft auf die Anlage des Rasens bis zum Jahr 2011. "Dann feiert der TuS Rentrisch sein 100-jähriges Bestehen, da wäre es natürlich prima, wenn auch der Rasenplatz fertig wäre."Fortgeführt werden soll in Rentrisch zudem die Renaturierung am Rohrbach, deren erster Abschnitt im Mai vorgestellt wurde. In den kommenden Jahren könne das Naherholungsgebiet unter anderem durch einen Rundweg, neue Zugänge sowie zwei neuen Brücken über den Rohrbach für die Bürger attraktiver werden. Ein wichtige Voraussetzung für solche Vorhaben zeichnet sich nach Angaben des Ortsvorstehers inzwischen ab. Schörkl: "Ich habe durchaus positive Signale des Vorstandes der Saarbrücker Stadtwerke, denen das Gelände am Wasserlehrpfad gehört." Bei einem dritten Großprojekt in Rentrisch hat sich der CDU-Politiker von einer früheren Idee verabschiedet: "Am Spellenstein-Dreieck wird es keinen Kreiselbau geben." Statt des kleinen Kreisels, für den 153 000 Euro im städtischen Haushalt vorgesehen waren, favorisiert Schörkl mittlerweile einen Rückbau der Einfahrt von der Unteren Kaiserstraße her. Dieser soll um eine optische Straßenverengung und einem neuen Fahrbahnbelag Am Spellenstein ergänzt werden. "Auch so kann man verhindern, dass Autos mit hohem Tempo ins Dudweiler Tal rauschen", ist Schörkl überzeugt. Erste Gespräche mit der Stadt und dem LfS liefen. "Genaue Pläne wird aber noch der Ortsrat beraten." schet

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