Schlauchangriff auf die "blau"-Sauna

St. Ingbert. Statt Badegästen bevölkerten am Montagabend rund 35 Feuerwehrleute die neue Saunalandschaft der St. Ingberter Wasserwelt "das blau". Der Grund: die Feuerwehr St. Ingbert nutzte die Gelegenheit, dass der Saunabereich gerade zu Wartungszwecken geschlossen ist, für eine Übung. Und die sollte so reell wie möglich ablaufen

 Die Holzblocksauna (o.) stand im Mittelpunkt einer Feuerwehrübung im "blau". Man nahm dort einen Brand an, löschte diesen und schützte auch die anderen Gebäude (u.). Fotos: Becker & Bredel

Die Holzblocksauna (o.) stand im Mittelpunkt einer Feuerwehrübung im "blau". Man nahm dort einen Brand an, löschte diesen und schützte auch die anderen Gebäude (u.). Fotos: Becker & Bredel

St. Ingbert. Statt Badegästen bevölkerten am Montagabend rund 35 Feuerwehrleute die neue Saunalandschaft der St. Ingberter Wasserwelt "das blau". Der Grund: die Feuerwehr St. Ingbert nutzte die Gelegenheit, dass der Saunabereich gerade zu Wartungszwecken geschlossen ist, für eine Übung. Und die sollte so reell wie möglich ablaufen. "Wir lösen ganz normal Alarm aus", sagte Bäder-Chef Norbert Usner im Vorfeld der Übung. Punkt 19.20 Uhr war es dann soweit: Mit Hilfe des Druckmelders wurde Alarm ausgelöst. Der landet - ebenfalls ganz realistisch - in der Zentrale in Saarbrücken, die dann die Einsatzwagen koordiniert. Zwei Züge mit sechs Fahrzeugen machten sich auf den Weg ins "blau". "Die Annahme ist ein Brand in der Holzblocksauna", erklärte Michael Uhl, der Zugführer der St. Ingberter Feuerwehr. "Bei dieser Übung im neuen Saunabereich ging es uns darum, die Sicherheitsaspekte, wie zum Beispiel die Wasserversorgung und die Zufahrtsmöglichkeiten zu überprüfen." Die eingetroffenen Feuerwehrleute kümmerten sich um verschiedene Aufgaben. So mussten die übrigen Gebäude abgeschirmt, die Wasserversorgung hergestellt und schließlich die Holzblocksauna abgelöscht werden. Insgesamt dauerte die Übung zwei Stunden. "Die Zeit zum Ablöschen der Sauna war mit einer Stunde reell", erklärte Uhl. Die anschließenden Arbeiten mitgerechnet dauere ein solcher Einsatz im Echtfall vier bis fünf Stunden. "Es hat alles hervorragend geklappt: die Wasserversorgung und die Zufahrt", zeigte sich Uhl nach der Übung zufrieden. Auch die Zusammenarbeit mit der Bäderbetriebsgesellschaft, die fürs "blau" zuständig ist, lobte der Wehrführer. Norbert Usner gab den Feuerwehrleute anschließend die Gelegenheit zu einem Rundgang im Gebäude. Auch das ist ein nützlicher Aspekt solcher Übungen: "Für uns ist es wichtig, die Gebäude kennenzulernen", sagte Uhl. Im Sommer stünden viele Übungen in großen Objekten an, um eine gewisse Ortskenntnis zu kriegen. "Für uns ist es wichtig, die Gebäude genau zu kennen."Zugführer Michael Uhl

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