Schäden teilweise sehr gravierend

Blieskastel · Zurzeit arbeiten fleißige Männer daran, die Bepflasterung in der Von-der-Leyen-Straße in Blieskastel zu sanieren. Unter anderem sind die ursprünglichen Steine nicht geeignet für die hiesige Witterung.

Seit einigen Tagen sind Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes damit beschäftigt, Schadstellen im Pflaster der Von-der-Leyen-Straße zu reparieren. Dazu war die Sperrung der Straße für den Durchgangsverkehr unumgänglich. Wie Stefan Niederländer vom Fachbereich Umwelt, Planung und Bauen dazu informiert, haben sich im Laufe der Jahre wohl durch die starke Verkehrsbelastung Vertiefungen im Pflaster gebildet, in denen Wasser stehen blieb. Dadurch wurde der Unterboden aufgeweicht. Die Tragfähigkeit des Belages habe darunter gelitten, durch die Setzungen habe sich die Pflasterung auch stark verformt, und es hätten sich große Lücken zwischen den Steinen gebildet. Hinzu komme, so Niederländer, dass der Pflasterstein selbst, ein Porphyrstein, für Blieskastel weniger gut geeignet sei, denn er sei kälteempfindlich und könne den hiesigen Witterungsbedingungen nicht genug standhalten. "Der Stein wird in Italien überall verwendet, aber hier erhält er Frostschäden und platzt dann im oberen Bereich ab", so Niederländer.

Die Sanierungsarbeiten erfolgten durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes, für die Pflasterarbeiten selbst habe man eine Auftragsform gewählt, indem man von einer Baufirma einen Fachmann "ausgeliehen" habe. Entlang des Paradeplatzes seien die Schäden sehr gravierend gewesen, man habe teilweise auch den Unterbau erneuern müssen, und das habe auch erfordert, dass die Straße einige Zeit nicht befahren werden konnte, bis sich Steine und Fugenmaterial verfestigt hätten. Daher habe man die Arbeiten auch jetzt erst ausgeführt, wo durch die Nutzung des neuen Kreisels an der Blickweilerstraße die Verkehrsführung entsprechend vorbei- und umgeleitet werden könne. Wie Niederländer weiter erklärte, werden der weitere Verlauf der Straße bis zum Luitpoldplatz und auch der Einmündungsbereich der Poststraße noch vor den Wintermonaten ausgebessert, doch stehe der Facharbeiter der Bauunternehmung erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung. Bis dahin würden die Mitarbeiter des Baubetriebshofes die Arbeiten im Rinnen- und Bürgersteigbereich fortsetzen und den Verkehr entsprechend an den Baustellen vorbeileiten, wofür auch die Sperrung der Parkbereiche in den Straßen notwendig sei.

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