Rubenheim feiert ohne Pause durch

Rubenheim. Wer vor dieser Saison auf den TuS Rubenheim als Meister der Fußball-Bezirksliga Homburg getippt hatte, bekam nur ein müdes Lächeln als Antwort. Schließlich musste die Mannschaft von Trainer Dieter Schmitt gegen so starke Teams wie den SV Beeden, FSV Jägersburg II oder auch den FC Homburg II antreten. Doch seit vergangenen Sonntag um 16

 Feucht-fröhlicher Jubel: Trainer Dieter Schmitt (ganz links) und die Fußballer des TuS Rubenheim feiern ausgelassen den Meistertitel in der Bezirksliga Homburg. Foto: Wolfgang Degott

Feucht-fröhlicher Jubel: Trainer Dieter Schmitt (ganz links) und die Fußballer des TuS Rubenheim feiern ausgelassen den Meistertitel in der Bezirksliga Homburg. Foto: Wolfgang Degott

Rubenheim. Wer vor dieser Saison auf den TuS Rubenheim als Meister der Fußball-Bezirksliga Homburg getippt hatte, bekam nur ein müdes Lächeln als Antwort. Schließlich musste die Mannschaft von Trainer Dieter Schmitt gegen so starke Teams wie den SV Beeden, FSV Jägersburg II oder auch den FC Homburg II antreten. Doch seit vergangenen Sonntag um 16.55 Uhr ist es nun amtlich: Der TuS Rubenheim steigt als Titelträger der Bezirksliga Homburg in die neue Landesliga Ost auf.Die Rubenheimer hatten vor ihrem 5:2-Heimsieg gegen die SVG Bebelsheim-Wittersheim gewusst, dass der SV Reiskirchen in Beeden nicht gewinnen darf. Ansonsten wäre die Meisterschaftsentscheidung um mindestens eine Woche verschoben worden. Allerdings taten die Reiskircher dem TuS Rubenheim den Gefallen, beim SV Beeden mit 2:4 zu verlieren. "Wir standen in ständigem Telefonkontakt nach Beeden. Dort lief das Spiel allerdings zehn Minuten länger als hier, so dass erst mit einer leichten Verzögerung die Jubelorgie begann", berichtet Meistertrainer Dieter Schmitt, der vor dieser Saison vom Landesligisten SV Rohrbach zum TuS Rubenheim gewechselt war. Unmittelbar nach der frohen Kunde aus Beeden machte sich ein Rubenheimer Konvoi aus über 40 Autos auf den Weg und besuchte bis in die späten Abendstunden hinein die Clubheime der umliegenden Vereine. Anschließend wurde dann im Rubenheimer Sportheim die Nacht zum Tag gemacht. "Ich habe mir unbefristet Urlaub genommen. In den kommenden Tagen wird hier ohne Pause durchgefeiert", sagt Schmitt.

Der Trainer wollte von Beginn an mit seiner neuen Mannschaft die Landesliga-Qualifikation perfekt machen, wozu ein Platz unter den besten acht Teams ausgereicht hätte. "Dass nun aber bereits am drittletzten Spieltag die Meisterschaft herausspringt, ist eine Sensation. Wir hatten hier während der gesamten Saison einen klassen Zusammenhalt. Die Kameradschaft und der Trainingsfleiß waren einfach nur bombastisch. So einen verschworenen Haufen wie hier in Rubenheim habe ich noch nie zuvor erlebt", meint Schmitt, der bereits seit über 20 Jahren als Trainer arbeitet. Zuvor hatte er bereits den SC Halberg II, SV Bübingen und SV Schafbrücke zum Titelgewinn geführt, außerdem war er mit dem SV Rohrbach II über eine Relegationsrunde in die Bezirksliga aufgestiegen.

"Das wird eine Hammerliga"

Dieter Schmitt wird auch in der kommenden Landesliga-Saison den Aufsteiger trainieren. Allerdings tritt der TuS Rubenheim dann in einer Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein SG Herbitzheim-Bliesdalheim an. "Das wird eine Hammerliga mit vielen Derbys und jeder Menge Zuschauer. Wir sind bereits total heiß auf diese neue Klasse und würden uns freuen, wenn noch der ein oder andere Neuzugang den Weg nach Rubenheim findet", sagt der Meistertrainer. sho

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