Leibe zur Heimat eint Rohrbacher Heimatfreunde luden gleichgesinnte Nachbarn ein
Rohrbach · In einer der jüngsten Sitzungen der Rohrbacher Heimatfreunde fiel das Wort „Heimatvereine“. Jeder wusste etwas zu berichten, aber keiner etwas Genaues. Wer sind sie? Was machen sie? Kennt man sie?
Eines jedoch war klar: Es gibt sie, und zwar in unmittelbarer Nähe. Da brauchte nicht lange ein Plan zu reifen, man lud sie einfach ein. Alle vier.
Und pünktlich auf die Minute trafen auch alle ein im Versammlungsraum der Rohrbacher Heimatfreunde. Die Vorsitzende der Rohrbacher Heimatfreunde, Rosemarie Wagner, freute sich, begrüßen zu dürfen: Konrad Weisgerber und Artur Klein vom Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert, Dieter Wirth vom Heimat- und Verkehrsverein Hassel, Alois Ohsiek vom Heimatverein Oberwürzbach, sowie Marc Braun vom Heimatverein Rentrisch.
Um sich gegenseitig und das jeweilige Vereinsleben kennenzulernen, hatte man sich getroffen. Und so stellte ein jeder sich und seinen Verein in einer kurzen Beschreibung vor. Da die Vereinsnamen allesamt das Wort „Heimat“ enthalten, wundert es nicht, dass das Vereinsprogramm der fünf Vereine auch viel gemeinsam hat. So gibt es heimatgeschichtliche Interessen, die sich in Büchern, Schriften, in Bildern und Bildbänden, Kalendern, Vorträgen und Führungen wiederfinden. Keiner der Anwesenden, der nicht auch schon in Archiven gewühlt hätte. Weiterhin wurde berichtet von Fahrten, die ausnahmslos historische oder sonstige besondere Sehenswürdigkeiten aufweisen, und von Wanderungen in umliegende Gebiete. Da hört man von einem Theater-Wochenende mit einer befreundeten Theatergruppe, da weiß Alois Ohsiek von einem naturkundlichen Weg, (Tier- und Pflanzenlehrpfad) einer Infotafel und einem bestens bestückten Museum zu berichten.
Als dann in die Unterhaltung das Wort „Grenzstein“ fiel, schlugen die Wogen der allgemeinen Begeisterung hoch. Man hätte annehmen können, die Gruppe sei zusammengekommen, um sich ausgiebig und nur über dieses Thema zu unterhalten. Doch um zu einem abschließenden Ergebnis aller angesprochenen Aktivitäten zu kommen, war der Abend einfach zu kurz. „Da müssen wir uns nochmal treffen“ war die Meinung aller. Bevor man aber auseinander ging, wurde beschlossen, in nächster Zeit zumindest die Bunker, (die jeder aufweisen kann), das Museum in Oberwürzbach, oder (und) den einen oder anderen der Sommerkonzertabend wahrzunehmen, um sich wieder zu treffen. Auch um sich gegenseitig zu unterstützen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Der Anfang ist gemacht: Man kennt sich.