Festwoche war 1981 Rohrbacher Heimatfreunde erinnern an Jubiläum

Rohrbach · Vor 40 Jahren wurde die 800-Jahr-Feier des St. Ingberter Stadtteils mit einer Festwoche begangen. Ein Rückblick.

 Szenen der Festwoche von 1981.

Szenen der Festwoche von 1981.

Foto: Karl Abel/Archiv der Rohrbacher Heimatfreunde.

„Mit einer Festwoche in der Zeit vom 30. August bis 6. September 1981 gedenkt der St. Ingberter Stadtteil Rohrbach seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1181.“ Mit diesem Grußwort übermittelte im Jahr 1981 Landrat Albert Schwarz, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, seine Glückwünsche zu diesem Fest „800 Jahre Rohrbach“. Und fügte hinzu: „Dank der Tat- und Schaffenskraft einer tüchtigen und rechtschaffenen Bevölkerung hat es Rohrbach verstanden, Tradition und Fortschritt in sinnvoller Weise zu verbinden und eine stete Aufwärts- und Weiterentwicklung zu gewährleisten“.

Oberbürgermeister Hellenthal fügte in seinem Grußwort hinzu: „Die 800-Jahrfeier erinnert uns an die Entwicklung Rohrbachs zu einer Gemeinde mit hervorragenden Wohnlagen und dem Sitz bedeutender Industriebetriebe, die weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt geworden sind“.

Kurt Wachall, damaliger Ortsvorsteher von Rohrbach, erinnerte in seinem Geleitwort an September 1949, wo die Gemeinde Rohrbach ihr 100-jähriges Bestehen mit einem großen Volksfest und einem historischen Festzug feierte. Auch in diesem Jahr, so Wachall in seinem Geleitwort weiter, sollte es wieder ein Fest geben, eine Festwoche gar, welche durch einen historischen Festzug mit 50 Gruppen und elf Musikkapellen, sowie durch ein großartiges Höhenfeuerwerk gekrönt wird. Und so geschah es.

„800 Jahre Rohrbach“ Dies war, auf Betreiben von Kurt Wachall, Anlass zu einer Gemeinschaft, die sich zusammenfand und sodann in ungezählten Arbeitsstunden ein Werk entstehen ließ: das Buch „800 Jahre Rohrbach“. Es enthält, wie in Anlehnung an „800 Jahre Rohrbach“ nahezu 800 Seiten Wissenswertes über den Ort Rohrbach. Pünktlich zur 800-Jahrfeier konnte es damals  in einer Feierstunde einem begeisterten Publikum vorgestellt werden. In Ergänzung hierzu folgte kurze Zeit später „Rohrbacher Heimatbuch, Teil 2“ (erhältlich bei den Vorstandsmitgliedern der „Rohrbacher Heimatfreunde“).

Was als „Abschiedstreffen“ der Autoren gedacht war, wurde ein neuer Anfang. „So können wir nicht auseinander gehen“, war man sich einig. Das war die Geburtsstunde der „Rohrbacher Heimatfreunde“, welche im kommenden Jahr auf ebenfalls 40 Jahre zurückblicken können.

Sie sind stolz darauf, zusammen mit einer Reihe lebendiger Rohrbacher Vereine bis heute die Worte von Landrat Schwarz in die Tat umzusetzen: „Es verdient Anerkennung, dass die Bevölkerung von Rohrbach ihre besondere Aufmerksamkeit auch der Pflege des Heimatgedankens und der Erarbeitung einer Ortschronik widmet, in der das Leben und Wirken vieler Generationen noch einmal lebendig wird.“

 Sehr geehrte Damen und Herren.  Frau Rosemarie Wagner von den Rohrbacher Heimatfreunden hat Ihnen einen  Artikel zukommen lassen. Sie hat mich gebeten Ihnen hierzu diese beiden Fotos aus dem Jahr 1981 zu schicken. Foto: Karl Abel/Archiv der Rohrbacher Heimatfreunde.

Sehr geehrte Damen und Herren. Frau Rosemarie Wagner von den Rohrbacher Heimatfreunden hat Ihnen einen Artikel zukommen lassen. Sie hat mich gebeten Ihnen hierzu diese beiden Fotos aus dem Jahr 1981 zu schicken. Foto: Karl Abel/Archiv der Rohrbacher Heimatfreunde.

Foto: Karl Abel/Archiv der Rohrbacher Heimatfreunde

40 Jahre sind inzwischen ins Land gegangen seit dem Jubiläum. Strukturen haben sich verändert. Während einige Industriebetriebe und auch Geschäfte von der Rohrbacher Karte inzwischen verschwunden sind, kamen eine Reihe neuer hinzu, auf die die Rohrbacher mit Recht stolz sein können.

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