Rohrbacher Gelassenheit

Rohrbach · In der Fußball-Verbandsliga galt Aufsteiger SV Rohrbach vor der Saison als Abstiegskandidat. Zu viele Stammspieler hätten den Verein verlassen. Doch der SVR ist gut gestartet. Gegen Homburg soll der nächste Dreier her.

 Gute Aussichten: Rohrbachs Trainer Rüdiger Pfeifer ist derzeit sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft in der Fußball-Verbandsliga. Foto: Stefan Holzhauser

Gute Aussichten: Rohrbachs Trainer Rüdiger Pfeifer ist derzeit sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft in der Fußball-Verbandsliga. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Verbandsliga-Fußballer des SV Rohrbach sind an diesem Wochenende gleich doppelt gefordert - zunächst am Samstag als Zuschauer. Dann werden sie die befreundeten Ringer vom KSV St. Ingbert um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Ludwigschule im Oberliga-Derby gegen die KSG Erbach lautstark anfeuern. Und vermutlich unterstützen dafür die Ringer die Rohrbacher Fußballer am Sonntag um 15 Uhr bei ihrem Vorhaben, das Heimspiel gegen den FC Homburg II zu gewinnen. Die Homburger haben bislang fünf Spiele ausgetragen und zwölf Punkte geholt. Auch die Rohrbacher konnten bisher als Aufsteiger überzeugen und belegen bei einer Partie mehr mit zehn Zählern Rang sieben.

"Nach dem Abschied vieler Stammspieler in der Sommerpause waren wir ja von vielen sogenannten Fußball-Experten zum Abstiegskandidaten Nummer eins erklärt worden", sagt der Rohrbacher Trainer Rüdiger Pfeifer und ergänzt: "Ich muss sagen, dass wir uns entgegen dieser Prognosen bislang richtig gut aus der Affäre gezogen haben. Unsere jungen Spieler trainieren gut, machen mir das Leben leicht und können auch immer wieder punkten. Von daher sind wir bislang natürlich sehr zufrieden."

Auch bei der jüngsten 2:4-Niederlage beim FC Palatia Limbach sah Pfeifer viele guten Sachen bei seiner Mannschaft. "Das Ergebnis ging nicht in Ordnung. Der gleichen Meinung war auch mein Limbacher Trainerkollege Alexander Ogorodnik. Für uns wäre dort auf jeden Fall ein Punkt möglich gewesen", meint der Rohrbacher Trainer.

Wie bei Pfeifer üblich hat er sich über den kommenden Gegner FC Homburg II nur wenig informiert. Seine Maxime lautet, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und zu versuchen, das eigene Spiel durchzuziehen. "Aber natürlich weiß ich schon, dass da eine technisch, taktisch und läuferisch gut ausgebildete junge Mannschaft zu uns kommt. Wir sind Außenseiter, wollen aber dem FCH ein Bein stellen", betont Pfeifer.

In personeller Hinsicht kann er urlaubsbedingt nicht aus dem Vollen schöpfen, will aber im Vorfeld der Partie nicht preisgeben, wer genau ausfällt. "Das sind alles Amateur-Fußballer, die arbeiten und ein Recht auf ihren Urlaub haben - und zwar dann, wenn es beruflich und familiär am besten passt. Ich kann das Gerede nicht mehr hören, wenn es heißt: Wie kannst du denn die Spieler mitten in der Saison in Urlaub fahren lassen?", sagt Pfeifer.

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