Riesenjubel im Mühlwaldstadion
St Ingbert · Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim hat am Sonntag den Titel in der Fußball-Verbandsliga Nordost verpasst. In der Relegation geht es morgen um 19 Uhr in Furpach gegen die SpVgg. Quierschied. Der SV St. Ingbert hat durch das 2:1 gegen den FC Homburg II die Liga gehalten.
In der Fußball-Verbandsliga Nordost ist am Sonntag der FV Lebach durch einen 6:1-Heimsieg gegen den SV Merchweiler als Meister durchs Ziel gegangen. Zeitgleich unterlag der Zweite SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim zu Hause dem SV Furpach mit 1:3. Damit bestreitet die SG morgen Abend um 19 Uhr gegen den Vize-Meister der Verbandsliga Südwest, die SpVgg. Quierschied, auf dem Kunstrasenplatz in Furpach ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Saarlandliga.
"Bei uns war in der zweiten Hälfte die Luft raus, nachdem wir über den klaren Lebacher Vorsprung informiert waren. Dann hieß es nur noch, im Hinblick auf Mittwoch Kräfte schonen", sagt SG-Spielertrainer Sascha Meyer. Die SG hatte vor dem letzten Spieltag einen Punkt Rückstand auf Lebach und hätte nur noch bei einem Ausrutscher des Spitzenreiters selbst Meister werden können. Vor zwei Jahren stand Ballweiler schon einmal im Aufstiegs-Relegationsspiel und unterlag in Burbach dem 1. FC Reimsbach mit 0:3.
"Ob diese Erfahrung für die Spieler ein Vorteil ist, weiß ich nicht - auf jeden Fall konnten sie sich damals schon einmal an die vielen Zuschauer gewöhnen", meint Meyer. Er erwartet ein "Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheiden wird".
Riesenjubel herrschte am Sonntag einige Kilometer weiter im St. Ingberter Mühlwaldstadion. Dort bezwang der SV St. Ingbert den FC Homburg II mit 2:1 und konnte sich dadurch in der Tabelle auf den sicheren Nichtabstiegsrang 14 vorschieben. Das Ergebnis des davor punktgleichen SV Wustweiler war nach dem eigenen Sieg aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs unwichtig. Wustweiler spielte zum Abschluss 3:3 gegen den TuS Rentrisch und muss definitiv absteigen. Mit dem FSV Jägersburg II unterlag der zweite St. Ingberter Konkurrent mit 0:1 beim SV Thalexweiler und rutschte auf den vorletzten Platz ab. Der FSV bleibt damit nur drin, wenn Ballweiler Quierschied schlägt.
"Die Jungs haben ein Riesenspiel gemacht. Als dann unmittelbar nach dem Abpfiff das Ergebnis aus Thalexweiler durchsickerte, brach natürlich überschwänglicher Jubel aus", sagt SVI-Trainer Klaus Moscherosch. Ein Sonderlob gab es für zwei Spieler. Andreas Hegetschweiler habe sich trotz "enormer beruflicher Verpflichtungen" nochmals in den Dienst der Mannschaft gestellt und "klasse gespielt". Und Edin Makelic hätte ebenfalls ein "Riesenspiel" gemacht.
