Rentrisch verzweifelt am Beeder Bollwerk

Rentrisch/Habkirchen · Der TuS Rentrisch hat in der Fußball-Landesliga Ost am Sonntag Relegationsplatz zwei aus der Hand gegeben. Gegen den Abwehrbeton des SV Beeden war beim 0:0 kein Kraut gewachsen. Nutznießer war am Ende die ASV Kleinottweiler.

 Der FC Habkirchen-Frauenberg mit Kapitän Nicolas Mastrodomenico (r.) bleibt sportlich in der Fußball-Landesliga Ost. Foto: sho

Der FC Habkirchen-Frauenberg mit Kapitän Nicolas Mastrodomenico (r.) bleibt sportlich in der Fußball-Landesliga Ost. Foto: sho

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In der Fußball-Landesliga Ost wurden am Sonntag zum Saisonfinale der Teilnehmer am Verbandsliga-Relegationsspiel und der dritte mögliche Absteiger ermittelt. Als Vize-Meister ging die ASV Kleinottweiler durchs Ziel, die sich beim TuS Wiebelskirchen mit 3:0 durchsetzen konnte. Damit bestreitet die ASV an diesem Mittwoch, 29. Mai, im 19 Uhr in Göttelborn ein Aufstiegsspiel gegen den Tabellenzweiten der Landesliga Nord, SV Wustweiler.

Der TuS Rentrisch hätte durch einen Sieg beim SV Beeden die Vize-Meisterschaft klarmachen können, kam aber nicht über ein 0:0 hinaus und fiel dadurch noch auf Rang drei zurück. "Beeden hatte ein wahres Defensiv-Bollwerk aufgeboten. Wir hatten unter anderem durch Julian Lauer, Christoph Schneider und Johannes Schembri gute Chancen. Dagegen kam vom SV Beeden mit Ausnahme eines Lattentreffers in der Offensive nicht viel", meinte Rentrischs Trainer Uwe Lang.

Seine Elf hatte in der Schlussphase der Partie nach einer Roten Karte gegen Erol Atalay (75.) und einer Gelb-Roten Karte gegen Schneider (80.) nur noch acht Feldspieler auf dem Platz, war aber dennoch drückend überlegen. Für Lang war es ein unglückliches 0:0: "Während der Runde hätte ich mit einem Punkt bei einer so starken Mannschaft gut leben können, aber so war es natürlich bitter für uns. Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass es die bislang beste Platzierung für den TuS Rentrisch in der Landesliga war - und darauf können wir zu Recht stolz sein."

Am Tabellenende stand der FC Palatia Limbach II längst als Absteiger fest, ebenso höchstwahrscheinlich (je nach Ausgang der Relegation) der SV Reiskirchen als Vorletzter. Durch den 2:1-Heimsieg gegen den FC Viktoria St. Ingbert hat sich der FC Habkirchen-Frauenberg der letzten Abstiegssorgen entledigt. Habkirchens Spielausschuss-Vorsitzender Walter Hess meinte: "Im Endeffekt war es ein verdienter Sieg. Schließlich haben wir auch noch nach 70 Minuten beim Stand von 1:0 durch Nicolas Mastrodomenico einen Elfmeter verschossen." Demnächst findet in Frauenberg eine noch nicht terminierte Mitgliederversammlung statt. Es ist die dritte innerhalb kurzer Zeit. Auf der soll dann erneut ein neuer Vorstand gesucht werden.

Der SV Reiskirchen und der FC Viktoria St. Ingbert müssen nun darauf hoffen, dass der SV Altheim-Böckweiler nicht in die Landesliga Ost aufsteigt und Kleinottweiler in die Verbandsliga hochgeht. Dann würde es nur einen Absteiger geben.

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