Rentrisch trennt sich von Lang

Rentrisch/St Ingbert · Der TuS Rentrisch hat am Sonntag das erste Spiel seit der Trennung von Trainer Uwe Lang gewonnen. Bei Langs künftigem Club SV Furpach siegte der TuS mit 3:2. Richtig viel Jubel gab es auch beim SV St. Ingbert. Das 1:0 gegen Wustweiler war der erste Sieg seit September.

 Uwe Lang (Mitte) wurde nach einer Negativserie vom Vorstand des TuS Rentrisch freigestellt. Der 56-Jährige hatte den Verbandsligisten seit 2011 trainiert.Foto: Stefan Holzhauser

Uwe Lang (Mitte) wurde nach einer Negativserie vom Vorstand des TuS Rentrisch freigestellt. Der 56-Jährige hatte den Verbandsligisten seit 2011 trainiert.Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Paukenschlag beim Fußball-Verbandsligisten TuS Rentrisch: Der Vorstand hatte sich bereits am vergangenen Mittwoch von Trainer Uwe Lang getrennt, es allerdings nicht öffentlich mitgeteilt. Das wurde erst jetzt bekannt. Vier Tage später fand das Spiel zwischen Langs zukünftiger Mannschaft SV Furpach und seiner bisherigen Elf statt. Die Rentrischer setzten sich dabei in Furpach mit 3:2 durch. "Ich war vor Ort und habe einen glücklichen Sieg meiner Ex-Mannschaft gesehen. Die Furpacher hätten zwei Elfmeter bekommen müssen. Außerdem kam ein Rentrischer bei seiner Notbremse mit Gelb statt Rot davon", meinte Lang. Für Furpach trafen Björn Schuck (1.) sowie Jens Stolz (46.), für die Gäste Tom Lechleiter (13.), Christoph Schneider (30.) und Lukas Fuhl (42.).

Zur Entscheidung seiner Freistellung ergänzte der 55-Jährige: "Natürlich bin ich darüber enttäuscht, nach viereinhalb erfolgreichen Jahren auf einem Nichtabstiegsplatz gehen zu müssen. Ich hatte den TuS zunächst in der Landesliga gehalten, ehe wir in die Verbandsliga aufgestiegen sind und uns dort etablieren konnten." Rentrischs Sportlicher Leiter Edgar Bauer kann Langs Enttäuschung nachvollziehen, sagt aber auch: "Es war die Entscheidung des Vorstandes. Die Tendenz war zuletzt negativ, und man wollte versuchen, noch einmal frischen Wind hineinzubekommen."

Kreutzberger als Nachfolger

Die erste Option als Nachfolger sei von Anfang an Tim Kreutzberger gewesen, der ja eh in der nächsten Runde die Mannschaft übernehmen sollte. Er hätte nach einem Tag Bedenkzeit zugesagt. "Tim hat die Mannschaft am Sonntag sehr gut eingestellt. Wenn wir bis zum Saisonende mit dieser an den Tag gelegten Leidenschaft auftreten, haben wir sehr gute Chancen, die Klasse zu halten", meinte der 56-Jährige. Er hat selbst viele Jahre lang als Trainer gearbeitet und wird Kreutzberger nun von der Außenlinie aus unterstützen. "Allerdings hat Tim das alleinige Sagen", betont Bauer. Er rechnet "schlimmstenfalls mit drei Absteigern".

Riesenjubel gab es auch beim SV St. Ingbert . Cäsar Karl Müller (55.). machte den 1:0-Heimerfolg im Kellerduell gegen das neue Schlusslicht SV Wustweiler perfekt - es war der erste Sieg des SVI seit September.

Oliver Schramm (57., 74.) und Jeremy Buch (68.) schossen den SV Bliesmengen-Bolchen zum ebenfalls wichtigen 3:0-Heimsieg gegen den FC Palatia Limbach. Dagegen verlor Spitzenreiter SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim nach zuvor neun Partien ohne Niederlage mit 1:2 beim SV Preußen Merchweiler. Marcel Zenner (45.) und Moritz Schwindling (61.) trafen für die Heimelf, ehe Christopher Dahl verkürzte (85.).

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