Rentrisch ist angekommen

Rentrisch · Die Fußballer des TuS Rentrisch sind im Sommer überraschend in die Verbandsliga aufgestiegen. Das war nicht abzusehen. Genauso wenig wie die Tatsache, dass sich die Mannschaft von Trainer Uwe Lang in der Verbandsliga prächtig präsentiert.

 Rentrischs Trainer Uwe Lang ist mit den Leistungen seines Teams in der Verbandsliga sehr zufrieden. Auf die Abstiegsplätze hat der Aufsteiger bereits zwölf Punkte Vorsprung. Foto: Mischa

Rentrischs Trainer Uwe Lang ist mit den Leistungen seines Teams in der Verbandsliga sehr zufrieden. Auf die Abstiegsplätze hat der Aufsteiger bereits zwölf Punkte Vorsprung. Foto: Mischa

Foto: Mischa

Nachdem die Fußballer des TuS Rentrisch nach der vergangenen Landesliga-Saison durch die Relegation überraschend in die Verbandsliga Nordost aufgestiegen waren, wurde ihnen vielerorts in der neuen Umgebung ein ganz schwerer Stand prophezeit. Doch obwohl die Mannschaft von Trainer Uwe Lang im bisherigen Verlauf der Vorrunde mit großem Verletzungspech zu kämpfen hatte, läuft es für den Liganeuling gut. Derzeit belegen die Rentrischer mit 18 Punkten den elften Tabellenplatz und haben damit bereits zehn Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht FC Marpingen.

An diesem Sonntag ist der TuS allerdings in seiner Partie um 14.30 Uhr beim Tabellendritten und Aufstiegsanwärter DJK Bildstock klarer Außenseiter. "Dort hängen für uns die Trauben sehr hoch. Die Bildstocker haben zu Hause von ihren bisherigen sieben Spielen sechs gewonnen und einmal unentschieden gespielt", verweist Lang auf die immense Heimstärke der Elf von Trainer Björn Klos. "Und dann kommt noch hinzu, dass die Bildstocker zuletzt überraschend mit 0:3 beim SV St. Ingbert verloren haben. Sie wollen natürlich diesen Ausrutscher gegen uns wieder wettmachen."

Aber immerhin hat sich rechtzeitig vor dem letzten Spiel der Vorrunde die Personalsituation in Rentrisch merklich entspannt. So fallen derzeit mit Patrick Klahm und Julian Lauer nur noch zwei Spieler aus. Angreifer Lauer hatte sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen, Abwehrspieler Klahm musste am Knie operiert werden. Beide Spieler sind zwar mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, sollen aber vor der Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen. "Die Beiden werden im alten Jahr keinem Risiko mehr ausgesetzt, sich noch einmal zu verletzen und werden dann nach der Winterpause wieder voll angreifen", berichtet der Rentrischer Trainer.

Die Zielsetzung von Lang ist und bleibt der Klassenverbleib. "In dieser Saison sind sogar vier Absteiger möglich. Das heißt im Umkehrschluss, dass wir mindestens Platz zwölf belegen müssen, um ganz sicher zu gehen. Im bisherigen Saisonverlauf haben wir auch trotz der vielen Verletzten nie unterhalb von Rang zwölf gestanden", ist Lang auf das bislang Erreichte spürbar stolz.

In der Winterpause sind im St. Ingberter Ortsteil keine Transfers geplant. "Einerseits kehren ja unsere beiden letzten verletzten Spieler zurück, andererseits drängen viele junge Talente von unten nach", betont Lang.

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