Reise nach Polen in den Räumen der Kita

Ommersheim. Vorschulkinder der katholischen Kita Arche Noah in Ommersheim machten sich jetzt mit den Erziehern und dem gemeinnützigen Verein Ramesch - Forum für Interkulturelle Begegnung auf eine "Reise" nach Polen

 Ihr Nachbarland Polen lernten die Vorschulkinder der katholischen Kita Arche Noah in Ommersheim unter anderem auch durch Lieder und Tänze kennen. Foto: Kita

Ihr Nachbarland Polen lernten die Vorschulkinder der katholischen Kita Arche Noah in Ommersheim unter anderem auch durch Lieder und Tänze kennen. Foto: Kita

Ommersheim. Vorschulkinder der katholischen Kita Arche Noah in Ommersheim machten sich jetzt mit den Erziehern und dem gemeinnützigen Verein Ramesch - Forum für Interkulturelle Begegnung auf eine "Reise" nach Polen. Monika Huczko, Referentin des Vereins, stellte den Kindern ihr Heimatland Polen durch Gespräche, Spiele, Bilderbücher, Lieder, Tänze, das Zubereiten von polnischen Spezialitäten, Geschichten, Sprache, Märchen und verschiedenen Workshops vor.

Ganz überrascht waren die Kinder, als sie auf einer Europakarte feststellten, dass Polen nicht sehr, sehr weit weg, sondern ein Nachbarland von Deutschland ist. Auch für die reichhaltige Tierwelt interessierten sich die Kinder besonders. Fasziniert schauten sie sich Bilder von Wisents (polnisch Zubr), Braunbären (polnisch Brazowy), Luchsen (polnisch Kot) und Elchen (polnisch Los) an und lernten eifrig die polnischen Namen. Krönender Abschluss dieses Projektes war ein Fest, zu dem die Kinder Eltern und Geschwister in die Kita einluden. Hier zeigten sie den polnischen Folkloretanz, spielten das polnische Märchen von der Rübe und zeigten in einer Ausstellung, was sie alles in den Workshops hergestellt hatten wie Geschirr nach dem Vorbild der Bunzlauer Keramik, polnischen Weihnachtsschmuck und selbst gemachten T-Shirts mit der polnischen Flagge. Auch die Eltern waren zum Gelingen des Festes eingebunden, indem sie ein reichhaltiges Büfett mit polnischen Spezialitäten zubereitet hatten, das bei Klein und Groß gut ankam. "Durch dieses Projekt haben wir unseren Kindern die Vielfalt der Kulturen näher gebracht, sie neugierig für Neues gemacht aber auch eventuelle Ängste vor Fremdem abgebaut und sie offen für eine interkulturelle Gesellschaft gemacht", zog Kita-Leiterin Susanne Tussing eine positive Bilanz. red

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