Rauchmelder können Leben retten

St Ingbert/Rohrbach · Heute ist der Tag der Rauchmelder. Beim Tag der offenen Tür informiert deswegen auch der Löschbezirk Rohrbach über diese Geräte. In mittlerweile 13 Bundesländern gilt eine gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelderpflicht.

. Bei einem Brand ist vieles abgesichert: das Auto, das eigene Haus, das Inventar. Alles ist ersetzbar. Doch wie sieht es mit unserem Leben aus? Wer beschützt bei einem Brand in den eigenen vier Wänden mein Leben und das meiner Familie? Rauchmelder.

Deswegen gibt es mittlerweile in 13 Bundesländern eine gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelderpflicht. Viele Vermieter sind ihren Pflichten zur Installation von Rauchmeldern bereits nachgekommen. Wohnungs- und Hauseigentümer, die ihr Eigentum selbst bewohnen, sind jedoch oft unzureichend informiert. Deshalb stehen sie beim Rauchmeldertag am heutigen Freitag, 13. Juni, im Vordergrund.

Worauf beim Kauf eines Rauchmelders geachtet werden sollte: Rauchmelder müssen mit dem CE-Zeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe "EN 14604" versehen sein.

Aufgrund der Tatsache, dass das CE-Zeichen an einem Rauchmelder aber keine Aussage über dessen Qualität trifft, sondern nur besagt, dass das Produkt in Europa verkauft werden darf, gibt es seit 2012 das unabhängige Qualitätszeichen "Q". Rauchmelder mit dem "Q" werden einer erweiterten Qualitätsprüfung unterzogen. Sie werden auf ihre Langlebigkeit geprüft, weisen eine deutliche Reduktion von Falschalarmen auf, haben eine erhöhte Stabilität, beispielsweise gegen äußere Einflüsse, und eine fest eingebaute Batterie, die über eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren verfügt.

"Damit Käufern, die besonderen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit legen, eine verlässliche Entscheidungshilfe geboten werden kann, gibt es das "Q" als unabhängiges Qualitätszeichen", erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention.

Wie und wo Rauchmelder installiert werden müssen: Laut der Bauordnungen der Bundesländer mit Rauchmelderpflicht müssen Rauchmelder in Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluren angebracht werden. Damit die Melder vom Brandrauch ungehindert erreicht werden und so schon Brände in der Entstehungsphase erkennen können, ist es wichtig, dass sie an der Decke möglichst in der Raummitte angebracht werden.

Wer über eine Wohnung oder ein Haus mit mehreren Etagen verfügt, sollte auch den Keller beziehungsweise den Dachboden nicht vergessen.

Über Rauchmelder informiert am heutigen 13. Juni auch der Löschbezirk Rohrbach im Rahmen seiner Tage der offenen Tür.

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