Radsportclub gründet neue Gruppe für altersgerechtes Radeln

St. Ingbert. Auch so ein "junger" Verein wie der Radsportclub St. Ingbert (RSC) kann sich vor dem "demographischen Wandel" nicht verstecken. Knapp ein Dutzend der aktiven Rennradler haben die 70 überschritten. Eine Seniorengruppe, die weiterhin sportlich Radfahren will, aber dem Alter entsprechend gemäßigt im Tempo, eher flachfahren, Genussradeln eben

St. Ingbert. Auch so ein "junger" Verein wie der Radsportclub St. Ingbert (RSC) kann sich vor dem "demographischen Wandel" nicht verstecken. Knapp ein Dutzend der aktiven Rennradler haben die 70 überschritten. Eine Seniorengruppe, die weiterhin sportlich Radfahren will, aber dem Alter entsprechend gemäßigt im Tempo, eher flachfahren, Genussradeln eben. Waren die Trainingsgruppen bisher gemischt, jüngere und ältere Rennradler in einer Gruppe, was oft in Rennen ausartete, soll eine neue Gruppe altersgerechtes Radfahren ermöglichen. Auf Initiative von Günter Gerstner gibt es nun im RSC den "Club der 70 ziger" (plus-minus 10). Gefahren wird im Winter mit dem Mountainbike (MTB) über Waldwege, im Sommerhalbjahr mit dem Rennrad vorwiegend auf Radwegen und ruhigen Straßen bis ins nahe Frankreich oder die Pfalz. Trainingstag ist der Samstagnachmittag. Da diese Radler zwischen 60 und 80 Jahre zählen, also meist Rentner sind, gibt es auch werktags Radtouren mit einer maximalen Streckenlänge bis 100 Kilometer in die weitere Umgebung, Mosel, Eifel, Nahe, öfter schon mal mit Hilfe der Bahn. Erstes Treffen der neuen Gruppe ist am Samstag, 9. Februar, um 13.30 Uhr am Alten Hallenbad mit dem MTB. Interessierte Radler sind zu einer Schnuppertour gerne gesehen. Dass man diese Idee der Senioren nicht ganz "bierernst" sieht, zeigt eine der Clubregeln: Wer über 75 ist, darf mit dem E-Bike kommen. redWeitere Auskünfte unter Telefon (0 68 94) 38 35 58.

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