Puppen- und bärenstarke Veranstaltung

Hassel · Ob grundlegende Utensilien oder spezielle Extras: Bei der Puppen- und Bärenbörse kamen Fans auf ihre Kosten. Auch fertige Puppen und Bären unterschiedlicher Machart und in ungewöhnlichen Farben und Formen gab es.

 Erika Sedlmeier in der Eisenberghalle in Hassel bei der Reparatur eines Bären. Foto: Brigitte Quack

Erika Sedlmeier in der Eisenberghalle in Hassel bei der Reparatur eines Bären. Foto: Brigitte Quack

Foto: Brigitte Quack

. Kontinuierlich kamen die Besucher zur dritten Hasseler Puppen- und Bärenbörse am vergangenen Sonntag. "Ich bin zufrieden", bestätigte denn auch Andrea Altmeyer die Resonanz der puppen- und bärenstarken Veranstaltung in der Eisenberghalle. Manche kamen ganz zielgerichtet und suchten beispielsweise eines dieser wundersamen Miniatur-Utensilien für ihr Puppenhaus, so zierlich und klein und doch der Realität täuschend echt nachempfunden. Oder sie hielten Ausschau nach einem Accessoire für ihren selbst genähten Bären, einem kleinen Ranzen etwa, einem selbstgestrickten Jäckchen oder einem dieser Hüte, die in allen Größen und Formen angeboten wurden. Das Angebot rund um dieses wohl doch weit verbreitete Hobby war mal wieder riesengroß und sehr breit gefächert.

Es reichte von den grundlegenden Utensilien fürs kreative Hobby über die speziellen Extras bis zu fertigen Puppen und Bären ganz unterschiedlicher Machart; Margosch-Bären waren zu haben, PS-Bären von Peter Steiner und viele andere Exemplare in ungewöhnlichen Größen, Farben und Formen. Das Bärenstübchen Blümmel (Mannheim-Seckenheim) gab Einblick in sein umfangreiches Sortiment und Jutta Blümmel erteilte Kurse für Groß und Klein in Häkeln und Stricken. Nebenbei bot sie Bären zur Adoption an und verkaufte Lose für eine Tombola, um eine Spende für die Stiftung "Bärenherz" für schwerstkranke Kinder zusammen zu bekommen; erst kürzlich habe sie einen Scheck von tausend Euro übergeben können, erzählte sie stolz.

Während Mitmachen auch bei Margot Schneegans angesagt war, durfte hinter der Halle nur zugeschaut werden, wie der Kettensägen-Virtuose Sigurd Bratzel in weniger als drei Stunden eine Holzbank mit jeweils zwei Eulen als seitliche Begrenzung kreierte.

Drinnen reparierte derweil Erika Sedlmeier am Stand ihrer Puppen- und Bärenklinik (Forbach) gerade einen Bären und am Stand von Puppendoktor M-Bühnen wurde eine ältere Puppe geschätzt. Auch wenn solche Erinnerungsstücke aus der Kindheit heute mitunter sehr wertvoll sind, werden sich doch nur die wenigsten von ihnen trennen - denn schließlich gehört zu dieser ganzen Geschichte auch eine gute Portion Nostalgie.

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