Die ProWin-Stiftung (Illingen) engagiert sich seit vielen Jahren in ihrer Heimat im Saarland für Projekte, die Kinder und Jugendliche unterstützen, die sich in einer hilfebedürftigen oder benachteiligenden Situation befinden. Angestellte der Firma ProWin schlugen in diesem Jahr Vereine oder Initiativen vor, die sie unterstützenswert fanden. Susanne Becker aus St. Ingbert setzte sich für den Ortsverband St. Ingbert des Kinderschutzbundes ein. Sie kennt den Kinderschutzbund St. Ingbert durch das Ferienprogramm, an dem ihre Tochter viele Jahre teilnahm. Nach Gesprächen mit Vorstandsmitgliedern und der Leiterin der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes, Petra Rubeck, entschied sich Susanne Becker dafür, das Spendengeld für die Kleiderkammer des Verbandes weiterzugeben. Die Kinderkleiderkammer des Kinderschutzbundes St. Ingbert unterstützt momentan nach eigenen Angaben rund 400 Kinder in und um St. Ingbert.

Der Ortsverband rechnet damit, dass eine Folge der Coronakrise sein wird, dass das Geld, das die Familien normalerweise für Kleidung zur Seite legen, in der Zeit des Lockdowns für Lebensmittel ausgegeben wurde. Zudem wird Kurzarbeit auch für Familien ein Problem, die mit wenig Lohn auskommen müssen und nun noch weniger zur Verfügung haben. Sie werden die Kleiderkammer eventuell als neue „Kunden“ aufsuchen. Das Team der Kinderkleiderkammer möchte sich deshalb auf solcee Nachfrage einrichten. Die Spendensumme von 500 Euro wird für Kinderkleidung ausgegeben und schon für Winterschuhe eingeplant. Gerade Schuhe werden in der Kleiderkammer stes gebraucht. Bei der Spendenübergabe überreichte Susanne Becker für die Firma ProWin nicht nur 500 Euro, sondern auch Rosen an die Ehrenamtlichen des Kinderschutzbundes.