Preise für Kinderbetreuung ändern sich

St. Ingbert. Die Formel "Anpassung der Beiträge" heißt gemeinhin, etwas wird teurer. Im Fall der monatlichen Elternbeiträge zu den städtischen Kindergärten, die in der jüngsten Sitzung des St. Ingberter Stadtrates verhandelt worden sind, hat dies nicht zugetroffen. Denn je nach Standort müssen Eltern ab 1

 Eltern zahlen für den Krippenplatz in St. Ingbert und seinen Stadtteilen ab Februar teils mehr, teils weniger Geld. Foto: Patrick Seeger/dpa

Eltern zahlen für den Krippenplatz in St. Ingbert und seinen Stadtteilen ab Februar teils mehr, teils weniger Geld. Foto: Patrick Seeger/dpa

St. Ingbert. Die Formel "Anpassung der Beiträge" heißt gemeinhin, etwas wird teurer. Im Fall der monatlichen Elternbeiträge zu den städtischen Kindergärten, die in der jüngsten Sitzung des St. Ingberter Stadtrates verhandelt worden sind, hat dies nicht zugetroffen. Denn je nach Standort müssen Eltern ab 1. Februar kommenden Jahres tiefer in die Tasche greifen, weniger bezahlen, oder es bleibt alles beim Alten.

In der Kindertagesstätte Luitpoldschule in St. Ingbert Mitte werden Regel- und Tagesbetreuung teurer, der Krippenplatz wird 323 Euro kosten. Der Wiedereinzug in die Luitpoldschule soll nach dem Umbau im Januar erfolgen. In der Kita Rentrisch kosten künftig alle drei Betreuungsangebote mehr. Der Krippenplatz etwa steigt von 277 auf 297 Euro. Freuen dürfen sich Eltern, deren Kind die Kindertagesstätte in Oberwürzbach besucht. Dort wird das Angebot durch die Bank billiger. Am deutlichsten sinken die Kosten für den Krippenplatz. Derzeit zahlen Eltern 317 Euro. Ab Februar sind es 297 Euro. In Rohrbach schließlich bleiben die Beiträge unverändert. Die unterschiedlichen Entwicklungen begründet das Rathaus mit der jeweiligen Auslastung, beziehungsweise mit den besonderen Gegebenheiten beim Aufbau einer Krippengruppe.

Die Zustimmung zu der Beitragsanpassung fiel im Rat nicht gerade einhellig aus. Von verschiedenen Seiten wurden die unterschiedlichen Preis-Entwicklungen moniert.

Ratsmitglieder verschiedener Fraktionen forderten die Verwaltung auf, bei der nächsten Beitragsveränderung mit einer Mischkalkulation dafür zu sorgen, dass Belastungen gemeinsam geschultert werden. Oliver Kleis, Fraktionschef der Linken, indes sagte zu der Anpassung der Elternbeiträge: "Wir widersprechen jeder Erhöhung." mbe

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