Kampf für den Erhalt des Waldes Plan zum Neubau von Wohnhäusern sorgt in St. Ingbert für Wirbel

St. Ingbert · Pläne zum Bau neuer Wohnhäuser schlagen in der St. Ingbert hohe Wellen. Und eine junge Bürgerinitiative kämpft gegen das Vorhaben. Mit zahlreichen Argumenten.

 Joma Fischer (links) und Hansgünter Lang halten ein Transparent, mit dem die Bürgerinitiative im Schmelzerwald auf sich aufmerksam machen will.

Joma Fischer (links) und Hansgünter Lang halten ein Transparent, mit dem die Bürgerinitiative im Schmelzerwald auf sich aufmerksam machen will.

Foto: Manfred Schetting

Vor etwa vier Wochen hätten einige Anwohner in und um die Straße „Zum Stiefel“ erstmals von den Plänen im Konzept „Lebendiges und grünes St. Ingbert“ der Stadt gehört. Das erzählen im Gespräch mit der SZ Hansgünter Lang und Joma Fischer. Bei den Wohnbauentwicklungsflächen in der Mittelstadt ist die bewaldete Seite der Straße „Zum Stiefel“ als Arrondierungsfläche für 18 Wohneinheiten aufgeführt (wir berichteten). Spontan habe sich im St. Ingberter Südviertel nach Entdecken dieses Planes Widerstand gegen das Vorhaben gezeigt. Und der habe sich in der Bürgerinitiative „Rettet den Schmelzerwald“ organisiert. Die Initiative legt nun ihre Bedenken gegen das Vorhaben vor. Dass sich auch die FDP vor Kurzem öffentlich gegen die Pläne gewendet hat, sei im Übrigen mit den Anwohnern nicht abgesprochen gewesen. „Wir haben bisher lediglich versucht, mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen. Mit Parteien hatten wir noch keinen Kontakt“, sagen die beiden Sprecher der Initiative.