Konzert der Bergkapelle St. Ingbert Veranstalter nennt Gründe für die Sitzplatz-Pannen

St Ingbert · Zum Chaos beim Konzert „Duell der Filmmusikgiganten“ der Bergkapelle St. Ingbert am vergangenen Sonntag hat sich jetzt Roman Hoffmann von Plan-events geäußert ().

Fragen hinterließ das Konzert in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz. Foto: Thomas Reinhardt

Fragen hinterließ das Konzert in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz. Foto: Thomas Reinhardt

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Die Firma veranstaltete das Konzert in der Industriekathedrale Alte Schmelz. „Ich bin noch immer geschockt. Wir haben aber keine Fehler gemacht“, kommentierte Hoffmann im Gespräch mit unserer Zeitung die Vorkommnisse. Die Gründe für das Durcheinander, bei dem rund 200 Menschen einer niedrigen Platzkategorie sich in die höhere, weiter vorne, begeben haben und hinten alles frei blieb, sei noch immer nicht geklärt.

„Wir haben den exakt gleichen Sitzplan wie 2019 beim letzten Konzert der Bergkapelle mit ‚Camina Burana‘ angewandt. Dabei gab es nie Probleme“, beschreibt der Eventmanager die Hintergründe. Bei diesem System herrscht freie Platzwahl innerhalb der jeweiligen Preisgruppe.

Es komme durchaus vor, dass sich Leute dann woanders hinsetzten und die eigentlichen Plätze frei blieben. Das kalkuliere man ein und halte Zusatzstühle parat. Der Veranstaltungsorganisator führt die Probleme auch darauf zurück, dass mit diesem Konzert teilweise eine andere Zielgruppe angesprochen wurde.

Auch sei die Gesellschaft nach Corona eine andere. Roman Hoffmann verwendet dabei Begriffe wie „Verrohung“ und „Disziplinlosigkeit“. Auch spricht er von einem Dominoeffekt, da wohl jemand sich falsch gesetzt habe und andere ihm gefolgt seien.

Plan-events habe absichtlich keine Sitzplatznummern vergeben, da diese im Vorfeld nicht planbar gewesen seien. „Die Bergkapelle wusste nicht, ob es 600 oder 800 Besucher werden. Dass es mehr als doppelt so viele wurden, war nicht abzusehen“, blickt Hoffmann zurück. Es habe genügend Schilder, Saalpläne und Ansprechpartner gegeben. Doch Letztere waren immer damit beschäftigt, Stühle herbeizuholen, um das Problem zu lösen.

„Wir werden in Zukunft eine Vielzahl mehr an Ordner brauchen, was gegebenenfalls. zu einer Preiserhöhung führen kann“, so Hoffmann abschließend.

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