Pflege in den allerbesten Händen

St. Ingbert · Der ambulante Pflegedienst von Susanne Woerner in St. Ingbert feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Gefeiert wird dies am 26. September ab 10 Uhr mit einem Tag der offenen Tür.

 Bei der täglichen Teambesprechung kommen wichtige Informationen zur Versorgung der Patienten zur Sprache. Foto: Anja Kernig

Bei der täglichen Teambesprechung kommen wichtige Informationen zur Versorgung der Patienten zur Sprache. Foto: Anja Kernig

Foto: Anja Kernig

Das Thema Pflege ist heute allgegenwärtig. Ende der 80-er Jahre sah das noch etwas anders aus. Doch Susanne Woerner wusste damals schon, dass sie nichts anderes machen möchte. Weshalb die frisch gebackene Bürokauffrau umschulte zur Altenpflegerin. 1989 bestand sie ihr Examen, ein Jahr später, am 1. Oktober 1990, eröffnete Susanne Woerner den ersten privaten Pflegedienst in St. Ingbert. Zunächst organisierte sie ihre Einsätze vom Büro zuhause aus. Nach acht Jahren, da schon mit einem Kundenstamm von 30 bis 40 Pflegebedürftigen, mietete sie ein Ladenlokal. Im Oktober letzten Jahres wurde erneut gepackt und umgezogen. Die neue Adresse lautete Am Grubenstollen, von wo aus mittlerweile ein ganzer Fuhrpark mit dem charakteristischen grün-weißen Firmenlogo zu den Einsätzen geschickt wird.

Unterwegs besorgen die Pfleger schon mal frische Croissants für ihre Patienten , holen die Zeitung aus dem Briefkasten oder nehmen, wenn sie gehen, den Müll mit runter. Das gehört zur Unternehmensphilosophie : "Viele Einrichtungen berechnen Wege wie die zum Arzt oder in die Apotheke extra. Wir kümmern uns gern darum, unentgeltlich." Natürlich muss die Arbeit wirtschaftlich sein. Trotzdem schaffen es Susanne Woerner und ihr 17-köpfiges Team, sich genügend Zeit für jeden Patienten zu nehmen. "Bei uns gibt es keinen Akkord", betont die Leiterin, und Petra Lutz, seit 12 Jahren ihre rechte Hand, ergänzt: "So wie wir es später gern für uns hätten, so gehen wir mit unseren Klienten um." Da der Bedarf nach Pflege nach wie vor steigt, werden ständig motivierte Mitarbeiter gesucht. Geboten wird unter anderem ein sehr gutes Betriebsklima: "Bei uns ist einer für den anderen da." Was Volker Lang bestätigen kann. Der gelernte Altenpfleger ist nicht ohne Grund seit 15 Jahren dabei. Beschäftigt werden ausschließlich festangestellte Mitarbeiter, von denen 80 Prozent examinierte Fachkräfte sind.

Aber jetzt wird erst einmal gefeiert. Anlass ist neben dem Viertel Jahrhundert-Firmenjubiläum die offizielle Neueröffnung des betreuten Cafés "Plauderstübchen". Dieses befindet sich Wand an Wand mit den Verwaltungsräumen der Pflegestation. Seit Mai werden hier in angenehmer, familiärer Atmosphäre von 14 bis 18 Uhr Patienten mit eingeschränkter Alltagskompetenz professionell betreut.

Mehr zu allen Leistungen erfahren Interessierte beim Tag der offenen Tür am Samstag, 26. September, ab 10 Uhr im Grubenstollen 8. "Seien sie unser Gast und kommen sie mit uns ins Gespräch", lädt Susanne Woerner ein. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. "Wir freuen uns auf sie."

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