Fußgängerzone Pflastersteine müssen ausgebessert werden

St. Ingbert · Bereits seit Längerem wird in St. Ingbert über eine Modernisierung der Fußgängerzone diskutiert. Und mit dem aktuellen Doppelhaushalt wurde auch ein Einstieg in die Umgestaltung von St. Ingberts guter Stube beschlossen. Doch was mit diesem Vorhaben tatsächlich beabsichtigt ist, muss wohl noch genauer bestimmt werden. Das wurde in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung deutlich.

 Das Kopfsteinpflaster in der St. Ingberter Fußgängerzone weist viele Zwischenräume die richtig ausgebessert werden sollen.

Das Kopfsteinpflaster in der St. Ingberter Fußgängerzone weist viele Zwischenräume die richtig ausgebessert werden sollen.

Foto: Selina Summer

Die Familien-Partei hatte im Ausschuss wissen wollen, wie in der Fußgängerzone denn erste Schritte zur Sanierung und Barrierefreiheit aussehen sollen. Doch statt die Pläne der Verwaltung, wie gewünscht, grob zu skizzieren, stellte Baudirektor Martin Ruck erst einmal Gegenfragen. „Was ist ihre Hauptkritik? Stört Sie der Straßenbelag oder die Kundenstopper vor Geschäften?“ Generell sei der Straßenraum in der Fußgängerzone ja barrierefrei.

Nun wurde Roland Düpre (Familien-Partei) präziser: „Das wichtigste Problem ist das Pflaster, das an vielen Stellen für Fußgänger gefährliche Zwischenräume aufweist.“ Hier müsse schon aus Gründen der Verkehrssicherheit gehandelt werden. Die Optik des Straßenbelags sei im Vergleich nachrangig.

Das bereits an vielen Stellen geflickte Pflaster erwies sich dann auch in der weiteren Diskussion als der eigentliche Knackpunkt. Und auch die Analyse von Wolfgang Weisgerber (UCD) zu den beiden Pro-
blempunkten in der Fußgängerzone blieb unwidersprochen. Zum einen sei der Pflasterbelag in die Jahre gekommen. Er könne aber schnell ausgebessert und überarbeitet werden. Zum anderen entstünden Probleme mit der Barrierefreiheit beim Übergang vom Straßenkörper zu einzelnen Geschäften. Hier seien aber zunächst die Hauseigentümer gefragt, womöglich in Absprache mit der Stadt.

Ohne einen Beschluss des Ausschusses blieb der Eindruck: Die Stadtratsfraktionen wollen derzeit kein neues, aber bald ein zumindest ausgebessertes Straßenpflaster. Für größere Würfe in der Innenstadt ist hingegen noch Zeit.

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