Beschluss im St. Ingberter Pfarreirat Keine öffentlichen Gottesdienste bis Ende Januar
St. Ingbert · In einer Dringlichkeitssitzung des Pfarreirates der Pfarrei Heiliger Ingobertus St. Ingbert mit dem Pastoralteam per Videoschalte wurde beschlossen, auf Präsenzgottesdienste zunächst bis zum 31. Januar zu verzichten.
Die Pfarrei wolle damit ihrer Verantwortung für den Schutz des Lebens gerecht werden und den Regeln des staatlichen Lockdowns folgen. Daniel Zamilski, leitender Pfarrer der Pfarrei, kritisierte die Entscheidung seines Bistums, öffentliche Gottesdienste ab 11. Januar wieder zuzulassen. „Das ergibt in der derzeitigen Lage keinen Sinn und fördert einen Flickenteppich in der Pfarreien-Landschaft, weil jede Pfarrei für sich entscheiden muss, wie sie mit der Situation umgeht. Da hätte ich mir ein starkes Signal aus Speyer gewünscht“, so der Seelsorger. Die Pfarrei biete weiterhin auf Anfrage Seelsorgegespräche und die Hauskommunion an. Auch sollen interaktive Gottesdienste stattfinden.