VHS Hassel Singen mit Pettersson und Findus

St. Ingbert · Die VHS-(Bio)Sphärentheatergruppe aus Hassel spielte die bekannten Kinderbuchgeschichten von Sven Nordqvist.

 Gemeinsam singen die kleinen und großen Schauspieler mit den Zuschauern in der St. Ingberter Stadthalle zum Finale „feliz navidad“.

Gemeinsam singen die kleinen und großen Schauspieler mit den Zuschauern in der St. Ingberter Stadthalle zum Finale „feliz navidad“.

Foto: Selina Summer

Ein Jahr haben sie geprobt, Kulissen gebastelt, Kostüme genäht und Texte einstudiert: Das Team der Theatergruppe der Volkshochschulen-Nebenstelle in Hassel brachte in diesem Jahr eine Kinderbuchreihe auf die Bühne. Dahinter steckt eine ganze Menge Arbeit, wie auch Oberbürgermeister Ulli Meyer bei seiner Begrüßung feststellte. So mussten die Geschichten aus den Büchern auch erst einmal bühnentauglich umgeschrieben werden.

Christa Strobel, die Leiterin der VHS-(Bio)Sphärentheatergruppe, und ihr Team haben diese Aufgabe gemeinsam gemeistert und gingen sprichwörtlich durch „dick und dünn“. Strobel kümmerte sich auch um die Umgestaltung der Texte. Regie führten Monika Hauptmann-Kartes, Johanna Baumgarten und Sven Culmann. Das Bühnenbild entwarf Laura Laniec und gestaltete es gemeinsam mit den Mitgliedern der Theatergruppe und ihren Familien. Die Kulissen übernahmen Patrick Gress und Sven Culmann, und die originalgetreuen Kostüme stammen von Johanna Baumgarten und Monika Hauptmann-Kartes und ihren Helfern. Hand in Hand zusammenarbeiten steht bei der Theatergruppe eindeutig im Mittelpunkt.

„Die Gemeinschaft wird bei uns groß geschrieben“, sagte Christa Strobel nach der finalen Aufführung am Donnerstagvormittag in der St. Ingberter Stadthalle. Sie sei glücklich über die tolle Arbeit ihres Teams. Die drei Aufführungen waren ein voller Erfolg. Besonders stolz sei sie auf die Kinder der Gruppe. Die beiden jüngsten Schauspieler sind sieben Jahre alt. Premiere war bereits am vergangenen Sonntag, 1. Dezember, in der Hasseler Schulturnhalle gefeiert worden. Dort herrschte mit rund 200 Gästen volles Haus. Am 4. und 5. Dezember fanden dann die beiden Vorführungen in der St. Ingberter Stadthalle statt. 300 Zuschauer kamen alleine am Donnerstagmorgen. Darunter mehrere Klassen und Kita-Gruppen der Rischbach- und der Wiesentalschule, der Anna Betzner-Schule in Walsheim und die Kitas St. Pirmin, St. Hildegard, St. Konrad und der Christuskirche.

Gemeinsam mit Pettersson und Findus erlebten die Kinder, wie mühevoll Gartenarbeit sein kann und das Mysterium um die geplünderten Gemüsebeete, die von einem entlaufenen Schwein und einer Herde ausgebüxter Kühe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie rätselten ebenso mit dem kleinen Kater, ob man Fleischklößchen einpflanzen kann, damit sie nachwachsen, und fieberten schließlich bei der Geschichte um eine Weihnachtskatastrophe mit. Pettersson verletzte sich an Heiligabend am Fuß, und so konnte er weder einkaufen gehen, noch einen Weihnachtsbaum besorgen. Sollte Weihnachten ins Wasser fallen? Natürlich nicht! Dank cleverer Ideen und der Hilfe lieber Nachbarn wurde das Fest für den alten Mann und seinen Kater dann doch noch gerettet. Die Kinder waren begeistert und sangen begeistert mit den beiden Helden mit.

Musikalisch begleitet wurde das Theater vom Unterstufenchor des Albertus-Magnus-Gymnasiums unter der Leitung von Stephanie Thul. Die Kompositionen stammen von Frank Hahnhaußen.

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