Paul Kuhn swingt in Homburg

Homburg. Alle Musikfreunde dürfen sich auf dieses erste Wochenende in den Sommerferien freuen. Nicht nur der legendäre Paul Kuhn kommt. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Jazzfrühschoppen-Reihe auf dem historischen Marktplatz in Homburg haben sich die Veranstalter allerlei einfallen lassen. Zu den Höhepunkten im Geburtstagsjahr gehört zweifelsohne an diesem Samstag, 30

 Der Start dieses Jazzsommers in Homburg: Paul Huhn kommt an diesem Samstag mit Band und Sängerin zum Frühschoppen. Foto: Ruppenthal/SZ

Der Start dieses Jazzsommers in Homburg: Paul Huhn kommt an diesem Samstag mit Band und Sängerin zum Frühschoppen. Foto: Ruppenthal/SZ

Homburg. Alle Musikfreunde dürfen sich auf dieses erste Wochenende in den Sommerferien freuen. Nicht nur der legendäre Paul Kuhn kommt. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Jazzfrühschoppen-Reihe auf dem historischen Marktplatz in Homburg haben sich die Veranstalter allerlei einfallen lassen.Zu den Höhepunkten im Geburtstagsjahr gehört zweifelsohne an diesem Samstag, 30. Juni, der Auftritt von Paul Kuhn, Gaby Goldberg, Gustl Mayer und Band. Vor Kuhns Auftritt spielt die Hot four creole Jazzband. Und am Samstagabend sind die 3 Emotions mit dem bekannten Homburger Schlagzeuger Pietro Ramaglia ebenfalls auf dem historischen Marktplatz am Zug.

Bereits am Freitagabend waren die Swingin' Fireballs mit Greetje Kauffeld im Rahmen von Querbeat auf der großen Bühne am alten Rathaus zu Gast. Die Swingin' Fireballs ("Deutschlands beste Swing-Jazzer", so das Hamburger Abendblatt) und die "Grande Dame" des niederländischen Jazz, Greetje Kauffeld, haben sich zusammengeschlossen und präsentieren swingenden Bigband-Sound in raffinierten Arrangements. Neben Klassikern wie "Buona Sera, Signorina", "My way" oder "In the mood" standen auch ausgefallenere Titel wie "One note Samba", "New York state of mind" oder Greetjes berühmter Hit "Nur eine schlechte Kopie" auf dem Programm, hatte der Veranstalter in der Pressemitteilung angekündigt. Aufregend und ungestüm wie die Wilden Zwanziger, charmant und ein bisschen frech, im Smoking mit roten Chucks und mit viel guter Laune: Dafür stehen die heißen Vier der Hot four creole Jazzband.

Seit mehr als zehn Jahren begeistert das Quartett sein Publikum bei großen und kleinen Veranstaltungen, in Jazzclubs und auf Festivals. Dabei fesselt die Band nicht nur durch musikalische Authentizität, sondern insbesondere durch ihre Spielfreude und ihren Humor.

Diese Gruppe bildet am Samstag, elf Uhr, den Auftakt zum Jazzfrühschoppen mit dem legendären Paul Kuhn. Und der Auftritt Kuhns wird es in sich haben, bringt er doch diese Gäste mit: Sängerin Gaby Goldberg mit einer Stimme, die verführerisch, aufregend, geheimnisvoll, beschwingt, markant, unverwechselbar ist. Und Saxofonist Gustl Mayer, ein Urgestein des Swing-Jazz in Deutschland.

Paul Kuhn ist einer der wenigen aktuellen Musiker, dessen Wurzeln in die Zeit eines Art Tatum, George Shearing oder Count Basie reichen. Wenn er in die Tasten greift, sprudelt der Swing nur so aus ihm hervor, und mit seinen Arrangements baut er über diesen quirlig perlenden Strom eine Brücke, die damals und heute verbindet. Deswegen hat seine Musik etwas Zeitloses an sich. Obwohl einer der dienstältesten Musiker hierzulande, gehört Paul Kuhn mit seiner Musik zu den erfrischendsten Erscheinungen unserer Zeit. Wo sich die meisten zur Ruhe setzen, da bricht der 86-Jährige in einen neuen Lebensabschnitt auf.

Der musikalische Abend steht dann am Samstag auf dem historischen Homburger Marktplatz ganz im Zeichen der 3 Emotions. Aufgrund der großen musikalischen Vielfalt dieser Formation verschmelzen unterschiedliche Stilrichtungen wie Pop, Rock, Jazz, Swing, Italo- und lateinamerikanische Musik und machen jedes Event zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis, heißt es in der Ankündigung.

 Gaby Goldberg tritt mit Paul Kuhn auf dem Marktplatz in Homburg auf. Foto: Arno Wichmann/Musikagentur Dieter Nentwig

Gaby Goldberg tritt mit Paul Kuhn auf dem Marktplatz in Homburg auf. Foto: Arno Wichmann/Musikagentur Dieter Nentwig

 Die Swingin' Fireballs begeisterten bereits mehrmals die Homburger Jazzliebhaber. Foto: Schneider/SZ

Die Swingin' Fireballs begeisterten bereits mehrmals die Homburger Jazzliebhaber. Foto: Schneider/SZ

Mit von der Partie ist hier auch der bekannte Schlagzeuger Pietro Ramaglia, der aus Homburg stammt und früher gemeinsam mit seiner Band Groovin' Affairs mit Sarah Connor oder der inzwischen verstorbenen Melanie Thornton auf Tournee war.

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