Park-Chaos in Hassel sorgt für Zündstoff

Hassel · Margit Weiland ärgert sich über das Park-Chaos in der Hasseler Altenhofstraße – und das mittlerweile schon seit zwei Jahren. Nun soll nach einer Lösung gesucht werden, um das Problem endlich zu beheben.

 Solche abendlichen Ausweichmanöver hatten die Diskussion um die Situation in der Altenhofstraße ausgelöst. Foto: Jung

Solche abendlichen Ausweichmanöver hatten die Diskussion um die Situation in der Altenhofstraße ausgelöst. Foto: Jung

Foto: Jung

. Schon seit knapp zwei Jahren ist Margit Weiland das Park-Chaos in der Hasseler Altenhofstraße ein Dorn im Auge. Deshalb wandte sie sich mit der Bitte um Lösungen an die Stadtverwaltung. Als nach mehreren Telefonaten und Briefen von dort keine Reaktion erfolgte, meldete sie sich telefonisch in unserer Redaktion. Als Leser-Reporterin schilderte sie uns bei einem Vor-Ort-Termin die Situation (wir berichteten). Mit der Antwort des Stadtpressesprechers im Anfang Januar erschienenen Artikel, dass bei zu ergreifenden Maßnahmen wohl Parkplätze wegfallen müssten, zeigte sich die Seniorin aber keineswegs einverstanden. In einer E-Mail an Peter Gaschott zeigte sie sich erstaunt, denn "in der Altenhofstraße sind sehr wohl genügend Parkplätze ", wie sie schreibt. Allerdings müssten die Anwohner zu deren Nutzung ein Stück weiter in die Straße hineinfahren und dann lediglich einen etwas längeren Fußweg bis zu ihren Wohnungen in Kauf nehmen. Nach ihrer Ansicht wäre bei diesem veränderten Parkverhalten der Kreuzungsbereich zur Rittershofstraße entschärft. Nur müsste eben, laut Weiland, eine Maßnahme ergriffen werden, die das Halten und Parken in dieser Zone verbietet. Und da sieht sie die Stadt in der Pflicht. Mike White vom Geschäftsbereich Ordnung und Sicherheit der Stadt St. Ingbert hatte sich mit einem Mitarbeiter der Verkehrsabteilung Ende November an der genannten Stelle über die Situation informiert und war ebenso der Meinung, dass hier Abhilfe geschaffen werden müsste.

Als der Artikel über das bestehende Parkproblem erschien und die E-Mail von Margit Weiland bei der Stadtverwaltung eintraf, wurde das Thema dort zum wiederholten Male aufgegriffen, denn der Pressesprecher der Stadt schrieb der Hasselerin, dass mittlerweile ein Weg gefunden wurde, die Parksituation zu entschärfen, ohne dass damit wesentliche Einbußen an Parkraum einhergehen. Doch das Problem bestand fort, denn Margit Weiland sah auch Mitte Januar noch keine greifbaren Lösungsansätze in ihrer Straße.

Dazu äußerte sich der Pressesprecher der Mittelstadt abschließend so: "Beim Termin in der Altenhofstraße wurden auch mit Frau Weiland zwei Möglichkeiten besprochen, die Situation zu entschärfen. Eine erste Variante wäre eine eingezeichnete Sperrfläche in der Größe von zwei Autos, eine Alternative wäre es, ein Halteverbot einzurichten." Beide Lösungen würden mehr Rangierraum mit sich bringen. Nun liegt die Entscheidung bei der dafür zuständigen Abteilung Verkehr der Stadtverwaltung. In Kürze wird dort entschieden, welche Lösung für den genannten Bereich infrage kommt, so Gaschott. Und dann wird es auch sichtbare Veränderungen für die Anwohner der Altenhofstraße geben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort