Einen hinteren Listenplatz zu besetzen, war für Irene Kaiser eine Gefälligkeit an ihre Partei, die CDU. Chancenlos sei der, für ein Ortsratsmandat genüge die Platzierung nicht, sagte man ihr und dann kam alles anders. Durch Wahlerfolg und Nachrücken war sie auf einmal doch im Ortsrat, dann Fraktionsvorsitzende dort und stellvertretende Ortsvorsteherin, bis sie dann mit der Wahl Ulli Meyers zum Oberbürgermeister dessen Ortsvorsteher-Amt übernahm. Bereut hat die 66-Jährige diese ungeplante Karriere nie, denn die Heckendalheimerin und heute überzeugte Einwohnerin von St. Ingbert ist gerne kommunalpolitisch aktiv.