Dabei ging es aber zunächst um Veränderungen im Bestand. Demnach hat sich die Stadt aufgrund der Belastung des Personals der städtischen Kita Rohrbach für die formelle Trennung der beiden Standorte Detzelstraße und Bahnhofstraße entschieden. Um zwei getrennte Standorte betreiben zu können, plant die Stadt verschiedene Maßnahmen. Am Standort der Kita Detzelstraße wird eine Krippengruppe anstatt der zweiten Kita-Gruppe eingerichtet. Hier erfolge zeitnah ein Umbau für den geplanten zweiten Krippenraum und den vorgelagerten Sanitärraum. Zudem werde das Außengelände mit einem weiteren Spielgerät für Krippenkinder ausgestattet, wie die Stadt mitteilte. An dem Standort der Kita Detzelstraße wurde neben der bisherigen Leitungsstelle auch eine stellvertretende Kita-Leitung eingestellt.

Am Standort der Kita Bahnhofstraße wird künftig die aus der Kita Detzelstraße ausgelagerte Kita-Gruppe betreut werden. In diesem Gebäude sind nach Angaben der Stadt vorerst keine baulichen Veränderungen vorgesehen.

Zum geplanten Neubau im Stegbruch berichtete Weber dann selbst von einem Gespräch mit Vertretern der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Woge Saar, die Bauträger sei und das Grundstück für die Kita in Erbpacht von der Stadt erwerben werde. „Meinungsverschiedenheiten“ habe es dabei nach Angaben des Ortsvorstehers noch bei der Frage gegeben, ob die Kita sechs- oder achtzügig errichtet werden soll, und wie viele Wohngeschosse, die über der Kita entstehen sollen, wirklich ortsverträglich sind.

Raffaella Del Fa, Leiterin der Abteilung Stadtentwicklung, Demografie und Mobilität im St. Ingberter Rathaus, hatte dann aktuelle Informationen parat. Demnach hat ein von der Woge beauftragtes Architekturbüro gerade ein Okay, die bisherigen Pläne, also einen Bau für sechs Gruppen, umzusetzen. Bis zum Herbst werde noch ein naturschutzrechtliches Gutachten erstellt, so Del Fa. Wenn dieses vorliege, können die Offenlage der Pläne für den Kita-Neubau in Rohrbach beginnen. Der läge immer noch im vorgesehenen Zeitplan.