Stabile Verhältnisse Die CDU behält in allen fünf Ortsräten die Mehrheit
St. Ingbert · Von der gegenüber 2014 deutlich höheren Beteiligung am kommunalen Urnengang haben am Superwahlsonntag auch die Ortsräte in den St. Ingberter Stadtteilen profitiert. Hatten vor fünf Jahren beispielsweise in St. Ingbert-Mitte noch nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme bei der Ortsratswahl abgegeben, lag hier die Wahlbeteiligung diesmal bei über 65 Prozent.
Große politische Veränderungen hatte das gestiegene Interesse allerdings in keinem der Ortsräte zur Folge.
In St. Ingbert-Mitte bleibt die CDU mit 33,5 Prozent und weiterhin sieben Sitzen stärkste Kraft. Jeweils drei Sitze in dem 15er-Gremium haben künftig die SPD (19,4 Prozent) und die Grünen (fast 16 Prozent). Die Familien-Partei (7,8 Prozent) und die Linke (5,9 Prozent) stellen jeweils ein Ortsratsmitglied. Das bisher in Mitte vertretene „Wir für St. Ingbert“ ging ebenso wie FDP, die Unabhängigen und die Freien Wähler bei der Sitzverteilung leer aus.
In Rohrbach hat die CDU (45,9 Prozent) mit sieben Sitzen auch künftig eine absolute Mehrheit. Das 13er-Gremium ergänzen die SPD (21 Prozent) mit drei Sitzen, die Freien Wähler (17,6 Prozent) mit zwei Sitzen und die neu vertretenen Grünen (10 Prozent) mit einem Sitz. Die Unabhängigen verpassten einen Ortsratssitz.
In Hassel reichte der CDU die absolute Mehrheit von 50,8 Prozent der Stimmen zu sechs der insgesamt elf Ortsratssitze. Weiterhin sind im Hasseler Ortsrat die SPD (26,2 Prozent) mit erneut drei Sitzen sowie die Familien-Partei (13,7 Prozent) und die Unabhängigen (9,3 Prozent) mit einem Sitz vertreten.
Die Mehrheit im Ortsrat von Oberwürzbach stellt wieder die CDU (53,0 Prozent), die sechs Sitze errang. Auf die SPD (40,3 Prozent) entfallen die weiteren fünf Sitze. Die Linke verpasste mit knapp sieben Prozent den Einzug in den Ortsrat, die mit über 76 Prozent eine besonders hohe Wahlbeteiligung verzeichnete. Klare Verhältnisse auch im Ortsrat von Rentrisch: Die CDU (64,6 Prozent) hat weiter sechs Sitze, die SPD (35,4 Prozent) deren drei.
