Ortsrat St. Ingbert Zeit für Aufzug in der Stadthalle drängt

St. Ingbert · (aub) Das Thema „Einbau eines Aufzugs in der Stadthalle“ erinnere sie ein wenig an den Film „und täglich grüßt das Murmeltier“, sagte Monika Hauck (Familien-Partei). „Das ist wirklich ein Drama in sechs Akten. Ich frage mich, wann das Thema wieder auf die Tagesordnung kommt. Wo wir doch schon einen Termin für den Einbau hatten“. Dabei wollte sich der Ortsrat lediglich über die weitere Zeitplanung bezüglich des Aufzugs in der Stadthalle informieren und hat deshalb um eine Stellungnahme von der Stadtverwaltung gebeten. Denn, „zum Aufzug gab es nichts, was nicht schon drei Mal vorgebracht worden und nicht schon drei Mal in den entsprechenden Gremien diskutiert worden ist“, sagte Ortsvorsteher Ulli Meyer, der erfreut zur Kenntnis nahm, dass es diesbezüglich voranzugehen scheint und man das Ergebnis der Submissionen abwarten wolle.

 Ein Aufzug soll als senioren- und behindertengerechte Alternative für die steile Treppe im Foyer der St. Ingberter Stadthalle entstehen.

Ein Aufzug soll als senioren- und behindertengerechte Alternative für die steile Treppe im Foyer der St. Ingberter Stadthalle entstehen.

Foto: Cornelia Jung

In ihrer Stellungnahme der Stadtverwaltung teilt die Abteilung Gebäudemanagement mit, dass derzeit die verschiedenen ausführenden Gewerke angefragt würden. Die Abteilung habe aber bereits am 17. Dezember darauf hingewiesen, dass die Vergaben – unter Berücksichtigung des Sitzungsplanes – spätestens im Baumanagementausschuss am 18. April stattfinden müssten, um – wie geplant – tatsächlich in den Sommerferien mit dem Einbau des Aufzugs in der Stadthalle beginnen zu können. Spätere Vergaben seien anhand von Plan- und Lieferzeiten nicht möglich. Idealerweise hätten die Vergaben schon am 25. Januar stattfinden müssen.

Zur Vergabe im April müssten die Submissionen, also die Angebotsabgaben im Rahmen der Ausschreibung, etwa am 12. März stattfinden. Hierfür müssten die Leistungsverzeichnisse (Teilleistungen des Gesamtauftrags) Mitte Februar verschickt werden. Um korrekte, erschöpfende und aussagekräftige Leistungsverzeichnisse erstellen zu können, müsse die zu planende Variante demnach Anfang Februar feststehen. In diesem Zusammenhang wies die Fachabteilung in ihrer Stellungnahme nochmals auf die Dringlichkeit der Terminschiene hin.

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