Elversberger Straße in St. Ingbert Ortsrat fordert eine mobile Überquerungshilfe

St Ingbert · Um Fußgängern eine sichere Überquerung der Elversberger Straße zu ermöglichen, fordert der Ortrsrat von St. Ingbert-Mitte die Stadtverwaltung und den Saarpfalz-Kreis zum Handeln auf.

 Der Zebrastreifen in Höhe des Kreiskrankenhauses ist aus der Sicht von Ortsvorsteherin Irene Kaiser zu weit weg für die oft gehbehinderten Senioren.

Der Zebrastreifen in Höhe des Kreiskrankenhauses ist aus der Sicht von Ortsvorsteherin Irene Kaiser zu weit weg für die oft gehbehinderten Senioren.

Foto: BeckerBredel

Eine kleine Kompensation für den ausstehenden Bau eines Verkehrskreisels im Bereich Elversberger Straße/Klaus-Tussing-Straße/ Einfahrt Mathildenstift hat der Ortsrat von St. Ingbert-Mitte gefordert. Ein solcher Kreisel, der aktuelle Verkehrsprobleme lösen würde, wird aber auf sich warten lassen. Und das nicht wegen der 800 000 bis 900 000 Euro, die die Stadt St. Ingbert als Baukosten für einen solchen vom Saarpfalz-Kreis geplanten Kreisverkehr schätzen soll. Der Kreisel ist schon seit Jahren in der Planung. Sein Bau wurde aber zunächst verschoben, bis der benachbarte Gesundheitspark weitgehend bebaut sei. Das ist jetzt der Fall.

Es gibt aber aus Sicht von Ortsvorsteherin Irene Kaiser schon jetzt einen Grund, die Verkehrsverhältnisse in der Elversberger Straße zu ändern: „Inzwischen wohnen in den Mehrfamilienhäusern vor allem Senioren, die auch das Waldgebiet am Elstersteinpark und in Richtung Schüren gerne zum Spazierengehen nutzen. Ein Problem ist jedoch, die vielbefahrene Elversberger Straße gefahrlos zu überqueren. Der Zebrastreifen in Höhe des Kreiskrankenhauses ist für diese, oft gehbehinderten Senioren, zu weit weg“, erläuterte Kaiser.

Der Ortsrat beschloss einstimmig, dass die Stadtverwaltung mit dem Saarpfalz-Kreis den Sachstand für den geplanten Kreisel in der Elversberger Straße klären soll. Zwischenzeitlich soll geprüft werden, ob nicht eine mobile Überquerungshilfe für eine sicherere Überquerung der Elversberger Straße durch die Seniorinnen und Senioren geschaffen werden könne. Alternativ könnte aus Sicht des Ortsrates auch eine Fußgängerdrückampel die Sicherheit der Senioren erhöhen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort