Ortsrat St. Ingbert-Mitte plädiert für einen Warmbadetag im „blau“

St Ingbert · Über Parteigrenzen hinweg sind sich Politiker im Ortsrat St. Ingbert-Mitte einig darüber, wie wohltuend ein Warmbadetag nicht nur für den Körper, sondern auch für die Stadt wäre. Allerdings wird das „blau“ privat geführt.

Die Mitglieder des Ortsrates St. Ingbert-Mitte setzen sich für einen Warmbadetag im Schwimmbad "das blau" ein. "Gerade ältere Mitbürger wünschen sich diesen", erklärte Irene Kaiser bei der jüngsten Sitzung. Die Sprecherin der CDU-Fraktion im Ortsrat erinnerte daran, dass es einen Warmbadetag bereits im alten Hallenbad gegeben habe und die älteren Leute nun oftmals das Angebot in den Bädern von Blieskastel und Neunkirchen nutzen würden. Als dieses Angebot im ehemaligen Hallenbad noch bestanden habe, seien viele Besucher etwa aus dem Bliesgau gekommen "und sind anschließend noch in der Stadt geblieben", so Irene Kaiser. Außer acht lassen sollte man auch nicht, dass viele, die den Warmbadetag mit seinem 26 Grad warmem Wasser aus gesundheitlichen Gründen nicht nutzen könnten, in der Nachwärme am Tag darauf ideale Bedingungen vorfinden könnten. "Durch die Wiedereinführung könnte man viele Besucher an St. Ingbert binden", zeigte sich Irene Kaiser sicher. Rückenwind erhielt sie von Siegfried Stolz-Wagner (Wir für St. Ingbert /WfS), der das Fehlen eines Warmbadetages als Manko für St. Ingbert bezeichnete, "so schön das ‚blau' auch ist". Waltraud Hauck von der Familien-Partei sah den Gedanken ebenfalls positiv und sprach die Hoffnung aus, dass dieses Angebot viele Familien nach St. Ingbert locken könne. Hier könne man beispielsweise Babyschwimmen anbieten, wofür die reguläre Temperatur zu kühl sei.

Nicht Eigentum der Stadt

Die Verwaltung hatte bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass das ‚blau' nicht Eigentum der Stadt, sondern privat betrieben sei. Bei positivem Beschluss durch den Ortsrat St. Ingbert-Mitte werde man die Anfrage jedoch entsprechend weiterleiten und den Ortsrat über das Ergebnis informieren. Die Ortsräte sprachen sich einstimmig für diese Vorgehensweise aus.

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