Ortsrat Rohrbach Der Landesbetrieb lässt die Rohrbacher lange warten

Rohrbach · In der Oberen Kaiserstraße ist eine Überquerungshilfe für Fußgänger beschlossene Sache – doch es tut sich nichts.

Der Rohrbacher Ortsrat hat sich erneut mit dem Wunsch nach einer schon lange geforderten Überquerungshilfe im Bereich Obere Kaiser-/Gottlieb-Stoll-Straße beschäftigt.

Der Rohrbacher Ortsrat hat sich erneut mit dem Wunsch nach einer schon lange geforderten Überquerungshilfe im Bereich Obere Kaiser-/Gottlieb-Stoll-Straße beschäftigt.

Foto: Jörg Martin

Im Rohrbacher Ortsrat herrscht Ungeduld darüber, wann endlich die Überquerungshilfe für die Obere Kaiserstraße kommen soll. Seit zweieinhalb Jahren ist in den Sitzungen des Gremiums immer wieder die Rede davon, dass in Höhe der Gottlieb-Stoll-Straße eine Möglichkeit für Fußgänger geschaffen werden soll, sicherer von der einen Straßenseite auf die andere zu gelangen. Das Planungsbüro WSV hat die Lage und die Ausführung planerisch festgelegt. Doch seither tue sich nichts.

Aus diesem Grund hatte Ortsvorsteher Roland Weber (parteilos) dieses Thema auf die Tagesordnung der jüngsten Ortsrats-Sitzung platzieren lassen. Insbesondere deshalb, weil man an einem konkreten Zeitfenster für die Ausführung der Arbeiten interessiert ist. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, haben, nachdem der Ortsrat das Thema entschieden hat, Gespräche mit dem zuständigen Baulastträger über die Umsetzung der Pläne stattgefunden. Das ist in diesem Fall der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS). Es wurde vereinbart, dass zwischen dem LfS und der Stadt St. Ingbert ein sogenannter Finanzierungs- und Durchführungsvertrag geschlossen wird. Der Entwurf dieses Kontrakts sollte dem Rathaus zeitnah zur Prüfung zugesandt werden.

Wie Stadtverwaltung mitteilt, ist dieser Vertrag, trotz mehrfacher Erinnerungen, bislang nicht eingetroffen. Ferner bedauert das Rathaus, dass der Standort für die Überquerungshilfe über die Obere Kaiserstraße im Bereich Ortsmitte nicht die Zustimmung des Ortsrates gefunden habe. Zudem seien keine weiteren Angaben über die vom Ortsrat gewünschte Lage gemacht worden. „Die Verwaltung muss beim LfS dahinter bleiben“, bekräftigte Roland Weber in der Sitzung. Zudem könnte sich der Ortsrat vorstellen, dass man eventuell eine weitere Überquerungshilfe im Bereich des Lokals „Ludwigs Lust“ und der dort befindlichen Bushaltestelle einrichten könnte. Dies auch deshalb, da dort der Radweg aus Richtung Mühlstraße auf die Obere Kaiserstraße trifft und so ein besserer Übergang für die Radler möglich wäre. Der Ortsrat sprach sich einstimmig dafür aus, dass die Stadtverwaltung beim LfS interveniert.

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