Verkehr in Rohrbach Ortsrat prüft Verkehrssituation an Schule

Rohrbach · Ein Parkplatzproblem an der Gemeinschaftsschule Rohrbach birgt täglich Gefahren auf dem Schulweg.

Wie an vielen anderen Schulen gibt es auch an der Gemeinschaftsschule in Rohrbach ein temporäres Parkplatzproblem, dann nämlich, wenn die Schüler morgens von den Eltern mit dem Auto gebracht und mittags auf die gleiche Weise wieder abgeholt werden. Anwohner berichten, dass während der Stoßzeiten eine sehr gefährliche und unübersichtliche Situation entstehe, da die Eltern ihre Kinder nicht auf den Parkplätzen aussteigen lassen, sondern am Bürgersteig vor der Schule halten, bis die Kinder und Jugendlichen ein- beziehungsweise ausgestiegen seien. „Bedenkt man noch Schulbusse und Kinder, die zu Fuß kommen oder nach Hause gehen, ist die Situation so chaotisch, dass man von Glück sprechen kann, dass noch kein Unfall passiert ist“, schrieb Schulleiterin Susanne Fritz.

Appelle an die Eltern würden nicht greifen, da man sich darauf berufe, dass keine Halteverbotsschilder existiere. Nun hoffe sie auf die Hilfe des Ortsrates, um die Verkehrssicherheit an dieser Stelle zu verbessern. Per Mail hatte sie dem Ortsvorsteher mitgeteilt, dass die zur Schule gehörige Haltestelle sich zwar in der Sportplatzstraße in der Nähe des Zebrastreifens befinde, man aber die Kinder in Höhe des Haupteingangs der Schule in den Bus einsteigen oder aus ihm aussteigen lasse. Da dort auch der Eingang zum Sportplatz sei, könnten sich die wartenden Schüler in diesen Bereich zurückziehen. So müssten sie nicht auf dem Bürgersteig auf den Bus warten, was bei der hohen Schülerzahl, die den Bus nutze, zu gefährlich sei. Aus Sicht der Schulleitung befinde sich somit der Zebrastreifen an der falschen Stelle. Wie Fritz sagte, seien die Kinder, wenn sie an der falschen Stelle aus- beziehungsweise in den Bus zusteigen, nicht versichert, weshalb die Schule um die Verlegung der Haltestelle um rund 100 Meter bergauf bitte. Dazu teilte die Verwaltung anlässlich der jüngsten Ortsratssitzung mit, dass die Angelegenheit geprüft und der Ortsrat vom Ergebnis in Kenntnis gesetzt werde.

Wie Roland Weber in der Sitzung sagte, könne man den bisherigen Zebrastreifen schwerlich verlegen. „Der war ursprünglich für Leute gedacht, die aus dem Ort kamen und ins Wohngebiet wollten“, so der Ortsvorsteher. Ähnlich argumentierte auch der Fraktionsvorsitzende der Familien-Partei im Ortsrat Rohrbach, Nico Weber, der nicht für eine Versetzung war, aber das Ausweisen eines zusätzlichen Zebrastreifens anregte. Wie ein Gast der Sitzung und Anwohner der Sportplatzstraße berichtete, sei nicht nur die Parkplatzsituation ein Problem, sondern aus seiner Sicht vor allem die Geschwindigkeit, mit denen im Bereich der Schule gefahren werde. Der Ortsrat schlug einen Ortstermin mit dem Kreis als Schulträger, der Stadt und der Schulleitung vor.

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