Ortsrat Oberwürzbach hofft auf Durchbruch in der Sportplatz-Frage

Oberwürzbach · Der Stadtrat beschäftigt sich heute im nicht öffentlichen Teil seiner Sitzung mit dem Sportplatz Oberwürzbach und einem Erbbaurechtsvertrag mit dem Sportverein. Über den Vertragsinhalt muss noch verhandelt werden.

Der Sportplatz des SV Oberwürzbach und dessen Kampf um eine Umwandlung der Spielfläche von Asche zu Naturrasen genießt im Ortsrat weiter die höchstmögliche Priorität. In der jüngsten Sitzung sprachen sich beide Ortsratsfraktionen erneut einstimmig für den Umbau aus.

Swen Sauer, Fraktionsvorsitzender der SPD, forderte die Stadt auf, dass sie dem Wunsch des Vereins, auch zukünftig bei Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen zu helfen, nachkommt. Zuletzt hatte die Stadtverwaltung jedoch verdeutlicht, dass ein Rasenplatz in Oberwürzbach nur nach Vorbild des Rentrischer Modells Realität werden könne (wir berichteten). Der SVO will darüber verhandeln, weil er sich, ander als der TuS Rentrisch, nicht dazu im Stande sieht, sämtliche Unterhaltungsaufgaben aus eigener Kraft zu stemmen.

Auch für die CDU ist das das Veto der Stadt nicht nachvollziehbar: Bernhard Blaumeiser, ebenfalls Vorsitzender der Fraktion, sagte: "Es kann nicht sein, dass bisher bestehende Plätze von der Stadt gepflegt werden und neue nicht mehr."

Hans-Joachim Schubert, der zweite Vorsitzende des Vereins, kritisierte zuletzt mehrfach die Stadt, die im November 2012 signalisierte, dass die Fachausschüsse über eine Regelung für Oberwürzbach beraten sollten. Das sei laut Schubert aber noch nicht passiert. Heute Abend wird sich der St. Ingberter Stadtrat im nicht öffentlichen Teil der Sitzung mit dem zwingend notwendigen Erbbaurechtsvertrag zwischen Stadt und Verein beschäftigen. Nur wenn dieser geschlossen wird, kann der SV Oberwürzbach einen Bauantrag für den Rasenplatz stellen. Zudem regelt der Vertrag die zukünftige Platzpflege. Der Rat wird außerdem dazu aufgefordert sein, das notwenige Geld in den Doppelhaushalt 2013/14 einzustellen, damit für den Verein die Möglichkeit besteht, Fördergelder zu erhalten. Schubert: "Die Zeit ist ein wichtiger Faktor. Wenn wir bis zum Jahr 2015 loslegen, können wir die jetzige Asche noch verbauen. Das würde rund 35 000 Euro einsparen."

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