Engelbertskirche Sanierte Orgel der Alten Kirche ist geweiht

St. Ingbert · Nach umfassender Reinigung und Sanierung weihte Generalvikar Andreas Sturm die Schlimbach-Orgel aus dem Jahr 1874 in der Alten Kirche zur Wiederindienstnahme. An die Weihe schlossen sich Dankesworte an alle an, die der Orgel zu neuem Glanz verholfen hatten: die Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith Stiftung, Bund und Land mit ihren Fördermitteln, die Rotarier, aber auch Einzelspender, beispielhaft Agathe Betz-Junk, die mit viel Herzblut aus der Renovierung ihr persönliches Anliegen gemacht habe.

 Generalvikar Andreas Sturm (links) hat die Orgel in der Alten Kirche bei der Wiederindienstnahme geweiht.

Generalvikar Andreas Sturm (links) hat die Orgel in der Alten Kirche bei der Wiederindienstnahme geweiht.

Foto: Hans Peter Mürz

Zugleich sei deutlich geworden, dass ohne das Engagement von Dekanatskantor Christian von Blohn und dem damaligen Pfarrer Andreas Sturm das Projekt nicht so erfolgreich hätte zu Ende geführt werden können, teilt der Förderverein Kirchenmusik St. Hildegard mit.

Christian von Blohn stellte im Anschluss die neu intonierten Register mit kleinen Improvisationen einzeln vor, darunter auch die Zunge sowie die zahlreichen Achtfuß-Register mit ihren ganz unterschiedlichen Klangfarben. Der Förderverein übertrug das Geschehen auf der Empore per Video nach vorne. Für ein besonderes Vergnügen habe auch die alte Balg-Anlage des vollmechanischen Instruments gesorgt, das von der ausführenden Firma Klais wieder instandgesetzt worden war: Kräftiger Körpereinsatz bringe die Orgel auch dann zum Klingen, wenn der Strom einmal versagen sollte. Ein kleines Konzert mit Werken von Bach, Brahms und Liszt rundete die Feier ab, ehe ein gemeinsam angestimmtes „O du fröhliche“ die Weihnachtszeit festlich beendete.

Den Zuhörern in der voll besetzten Alten Kirche sei deutlich geworden, welches musikalische Kleinod die barocke Hülle der Alten Kirche birgt. Da sei es nur sinnvoll, dass die Orgelmatinee-Reihe dieses Jahr an die Schlimbach-Orgel verlegt wird, so der Förderverein. Genaueres dazu findet man im gedruckten kirchenmusikalischen Programm, das auf den Seiten des Fördervereins sowie der Pfarrei Heiliger Ingobertus auch als PDF vorliegt.

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