Orgelmatinee mit Max-Reger-Werken

St Ingbert · In der Kirche St. Hildegard in St. Ingbert erklingen am kommenden Sonntag drei Choralbearbeitungen von Max Reger anlässlich seines hundertsten Todestages. Aber auch Stücke andere Komponisten bringt Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin zu Gehör.

 Die Orgel in der Kirche St. Sulpice in Paris ist das „Haus-Instrument“ von Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin. Foto: Heinrich Kling

Die Orgel in der Kirche St. Sulpice in Paris ist das „Haus-Instrument“ von Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin. Foto: Heinrich Kling

Foto: Heinrich Kling

Die St. Ingberter Orgelmatinee des Monats November findet am Sonntag, 6. November, um 11 Uhr in der Kirche St. Hildegard statt. Zu Gast an der Orgel ist Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin aus Paris. Sophie-Véronique Cochefer-Choplin wuchs in einer Musikerfamilie auf, in der sie bereits sehr früh Klavierunterricht erhielt. Nach ihren Musikstudien (Klavier, Orgel und Harmonielehre) an der Ecole Nationale de Musique in Le Mans, für die sie mit dem Preis des Kultusministers 1980 ausgezeichnet wurde, absolvierte sie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris die Orgelklasse von Rolande Falcinelli, die sie mit einem Ersten Preis für Literaturspiel und einem Ersten Preis für Improvisation abschloss. Außerdem errang sie dort die Preise für Harmonielehre, Fuge und Kontrapunkt. 1983 wurde sie zur Titularorganistin an Saint Jean-Baptiste de la Salle in Paris ernannt, seit 1985 ist sie außerdem neben Daniel Roth "Titulaire Adjointe du Grand-Orgue de Saint Sulpice" in Paris. 1990 setzt sie das Studium der Orgelimprovisation bei Loïc Mallié fort und erwirbt den Zweiten Preis für Improvisation (als erste weibliche Preisträgerin) beim Internationalen Orgelwettbewerb von Chartres.

Sophie-Véronique Cochefer-Choplin gibt zahlreiche Konzerte in Europa, USA, Kanada, Russland und Japan. Aufgrund ihrer Improvisationsbegabung wird sie regelmäßig zu Meisterkursen in Frankreich und im Ausland eingeladen. Außerdem ist sie häufig Mitglied der Jurys von nationalen und internationalen Wettbewerben.

Auf dem Programm stehen Werke von Maurice Duruflé , Jacques Ibert, Louis Vierne und Charles Marie Widor. Von Max Reger , dessen einhundertsten Todestags wir in diesem Jahr gedenken, erklingen drei Choralbearbeitungen. Zum Abschluss improvisiert Cochefer-Choplin über ein Thema, das ihr erst unmittelbar vor dem Konzert übergeben wird.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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