Open-Air-Generationentreff fand reichlich Zuspruch

St Ingbert · Gemeinsam und überparteilich haben verschiedene Gruppierungen einen Weg gesucht, Jung und Alt zusammenzubringen. Die Idee wurde am Montag mit dem „Treff der Generationen“ in der Gustav-Clauss-Anlage umgesetzt.

 Die beiden elfjährigen Mädchen Christina (Mitte vorn) und Hannah von der Malteser-Jugend übernahmen beim „Treff der Generationen“ im Stadtpark gern den Abräum-Dienst für die Senioren. Foto: Jung

Die beiden elfjährigen Mädchen Christina (Mitte vorn) und Hannah von der Malteser-Jugend übernahmen beim „Treff der Generationen“ im Stadtpark gern den Abräum-Dienst für die Senioren. Foto: Jung

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Ingberts an einen "Kaffeetisch" bringt. Bereits kurz nach 14 Uhr war das Zelt, das an diesem Tag eher vor Sonne als Regen schützte, meist mit älteren Menschen besetzt, die sich bei Weißwurst oder Kaffee und Kuchen gut unterhielten. Einfach die Gemeinschaft genießen, auch ohne Barrieren für gehandicapte Gäste. Und davon gab es einige.

Etwas später stießen auch Besucher des gegenüberliegenden Spielplatzes hinzu, um sich zu stärken, etwas zu trinken oder Musik zu hören. Eine ältere Dame mit ihrem Rollator begleitete ihren Mann,der die kleinen Enkel im Kinderwagen vor sich her schob, während der ältere Enkel sein Skateboard dabei hatte. Diese Konstellation war sinnbildlich für diesen ersten Versuch eines Generationentreffs, von denen noch einige folgen sollen. Für die Kinder gab es eine Schmink- und Bastelecke. Wolfgang Heib unterhielt mit Stimmungsmusik, zu Beginn der fünfstündigen Zusammenkunft passend mit " Aber bitte mit Sahne ", gefolgt von "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an". Ja, Recht hatte er, so kann man es sich im Alter gutgehen lassen. Der Stadtpark mit seinem Grün war wie geschaffen für diese Auftaktveranstaltung, an deren Gelingen eine "breite Allianz", wie es der Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte, Ulli Meyer, nannte, Anteil hatte. Ortsrat, Seniorenbeirat und -union, Malteser, Caritas , Awo, DRK und die DJK-Sportgemeinschaft, sie alle setzten "ein starkes Signal, dass wir uns in der Zusammenarbeit um das Anliegen der Senioren kümmern", so Meyer.

Andreas Herold als Vorsitzender der St. Ingberter Awo war es insbesondere ein Anliegen, abseits vom Kaffeenachmittag in der Stadthalle eine Möglichkeit zu schaffen, raus zu kommen, um miteinander im Dialog zu bleiben. Ulli Meyer war überrrascht vom regen Besuch aller Altersgruppen und war in Gedanken schon im Jahr 2015 : "Da brauchen wir definitiv mehr Sitzplätze."

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