Offene Fragen bei Bewohnern an der Bahnstrecke

Rentrisch · . Nachdem bereits im Juni 2014 eine Infoveranstaltung zur geplanten Lärmschutzwand im Kulturhaus in Rentrisch stattgefunden hat, nahm der Rentrischer Ortsrat das Thema bei seiner jüngsten Sitzung wieder in seine Themenliste auf.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt St. Ingbert informierte ihn im Oktober 2014 darüber, dass die Baumaßnahme für 2016 geplant ist. Da nach einer Entscheidung des gemeinsamen Gremiums von Bundesrat und Bundestag der bisherige Lärmbonus für die Schiene, kurz Schienenbonus genannt, zum 1. Januar 2015 wegfiel, muss nach Ansicht des Ortsrates und der Bürger möglichst schnell gehandelt werden. Bisher wurden Lärmschutzmaßnahmen an Gleisen erst vorgeschrieben, wenn der Pegel für Straßenlärm um fünf Dezibel überschritten wird, was nun nicht mehr gilt. Demzufolge wurde der Schienenabschnitt in Rentrisch neu berechnet mit dem Ergebnis, dass eine zusätzliche Schallschutzwand parallel zur Unteren Kaiserstraße mit einer Länge von 1220 Metern förderfähig ist. Die Probebohrungen zur Untersuchung der Tragfähigkeit des Untergrundes hätten bereits stattgefunden. Nun wünscht der Ortsrat Antworten auf die Fragen, was die Untersuchungen ergeben haben, wie die weitere Vorgehensweise beim Lärmschutz ist und wann die Anschreiben an die Bewohner der betreffenden Häuser wegen möglicher passiver Lärmschutzmaßnahmen herausgehen. Hier fühlten sich die Rentrischer nicht ausreichend informiert.

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