Oberwürzbach kämpft noch einmal um den Aufstieg

Oberwürzbach · In der Kreisliga A Höcherberg sind die Aufstiegs-Messen noch nicht gelesen. Sogar der SV Oberwürzbach hofft noch, die Relegationsspiele zu erreichen. Dazu ist neben einem Sieg gegen St. Ingbert aber noch mehr notwendig.

Die Fußballer des SV Oberwürzbach aus der Kreisliga A Höcherberg kämpfen vor dem letzten Saisonspieltag am Sonntag um 13.15 Uhr noch um den Aufstieg in die Bezirksliga Homburg. Sollte der Aufstieg verpasst werden, wird die Mannschaft von Spielertrainer Michael Bierhals und Regisseur Eric Baus in der nächsten Runde in der Kreisliga A Bliestal an den Start gehen. Der SVO liegt mit 67 Punkten auf Rang drei und ist damit der einzige verbliebene Verfolger des Führungsduos SV Furpach II sowie SC Ludwigsthal (jeweils 69 Zähler).

Unter der Woche wurde der Oberwürzbacher Protest gegen die Wertung des Spiels beim SV Spiesen II (1:1) beim Saarländischen Fußball-Verband abgewiesen. Die Oberwürzbacher waren der Meinung gewesen, der SV Spiesen hätte einen nichtspielberechtigten Landesliga-Akteur eingesetzt.

Nach diesem Urteil sind die Aufstiegschancen des SVO rapide gesunken. So ist der SV Furpach II in seinem Heimspiel gegen den SV Kohlhof haushoher Favorit. Ludwigsthal muss beim Tabellenvierten SC Heiligenwald antreten, der selbst keine Aufstiegsambitionen mehr hat. Und der SV Oberwürzbach selbst empfängt mit dem Tabellenfünften SV St. Ingbert II um 15 Uhr ausgerechnet jene Mannschaft, bei der es in der Vorrunde eine böse 1:7-Klatsche gab.

"Es ist ein Derby, und wir müssen gewinnen. Natürlich ist Wiedergutmachung angesagt. Und dann müsste auch noch Ludwigsthal in Heiligenwald straucheln", sagt der 2. Vorsitzende des SV Oberwürzbach, Hans Schubert. Der SVO muss in diesem Derby auf die Langzeitverletzten Felix Lang, Philipp Enkler und Ömer Cankerten verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Coach und Torjäger Bierhals aufgrund einer Zerrung. Fällt er aus, muss Baus mehr Verantwortung übernehmen.

Aber selbst, wenn Oberwürzbach Dritter bliebe, bleibt noch ein kleines Hintertürchen für einen möglichen Aufstieg offen. So werden in der Bezirksliga Homburg drei oder vier Plätze frei - je nachdem, ob der Vize-Meister über die Relegation aufsteigt. Und derzeit stehen lediglich Genclerbirligi Homburg und der SV Heckendalheim als sichere Aufsteiger fest. Hinzu kommen wohl die SF Reinheim als Vize-Meister der Kreisliga A Bliestal. Also wäre im Idealfall noch ein Platz zu besetzen, der in einem Entscheidungsspiel zwischen den Tabellendritten der Kreisligen A Höcherberg und Bliestal ermittelt werden könnte.

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