Niederwürzbacher CDU zeigt eine breite Brust

Niederwürzbach · Die Niederwürzbacher CDU hat am Wochenende ihren Neujahrsempfang gefeiert – wie immer mit zahlreichen Gästen. Die hatten wenig zu klagen: Die Bilanz lässt sich sehen. Mit den Wahlen stehen jetzt aber neue wichtige Aufgaben an.

 Die Gästeschar war groß beim Neujahrsempfang der CDU Niederwürzbach. Foto: Erich Schwarz

Die Gästeschar war groß beim Neujahrsempfang der CDU Niederwürzbach. Foto: Erich Schwarz

Foto: Erich Schwarz

Im großen Reigen der Neujahrsempfänge landauf und landab ist derjenige der CDU Niederwürzbach sicherlich einer mit der längsten Tradition. Was vom heutigen Vorsitzenden der saarländischen Senioren-Union, Günter Schwarz, seinerzeit im Jugendfreizeitheim begonnen wurde, setzte sich über viele Jahre im Haus der Feuerwehr fort. Seit zwei Jahren nun ist man im neuen DRK-Heim Gast, der Zuspruch blieb über all die Jahrzehnte ungebrochen. Auch Günter Schwarz ist übrigens in jedem Jahr mit dabei. Und auch zu Beginn des Jahres 2014 kamen sehr viele Gäste ins DRK-Heim, nicht nur CDU-Angehörige, wie CDU-Landtagsabgeordneter Günter Becker zufrieden feststellte. Deshalb sei es auch Tradition, nicht zu sehr mit dem politischen Gegner zu hadern. Gleichwohl, im Frühjahr sind Europa-, Kommunal- und auch die Landratswahlen angesagt. Insofern nutzt man dann selbstverständlich einen solchen Neujahrsempfang, um auf die Wohltaten der eigenen Partei zu verweisen.

Ortsvorsteher und CDU-Ortsvorsitzender Michael Wons stellte dabei vor allem die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Weiher in den Vordergrund, die einiges erreicht habe. So habe man das Wegenetz verbessern können, auch die in die Jahre gekommene Beschilderung sei zu großen Teilen erneuert worden. Der Ortsvorsteher des größten Blieskasteler Stadtteiles nannte zudem die Erneuerung des Steges am sogenannten Badeplatz einen großen Erfolg. Ein ganz besonderes Ereignis für Niederwürzbach sei das Biosphärenfest im vergangenen Sommer gewesen, das sehr viele Gäste an die Festmeile am Weiher angezogen habe: "Das war eine Werbung für Niederwürzbach und seine intakte Ortsgemeinschaft", zeigte sich der Ortsvorsteher stolz. Man sei bemüht, Niederwürzbach in der Stadt "touristisch an die Spitze zu bringen", so Wons. Der Ortsvorsteher ging auch auf die Eröffnung des neuen Wasgau-Marktes ein.

Nur durch die Beharrlichkeit der CDU und dem Einbringen des Alternativvorschlages an der alten Würzbachhalle sei endlich Bewegung in die Sache gekommen. Wons räumte ein, dass es in Sachen Verbrauchermarkt auch sehr viele kritische Stimmen im Ort gegeben habe, auch der verstorbene Ortsvorsteher Dieter Klöckner habe damals viel Kritik einstecken müssen. Aber man gehe mit Zuversicht ins neue Jahr, es gebe noch viel zu tun im Ort.

Er jedenfalls stelle sich erneut zur Wahl, denn er sei gerne Ortsvorsteher von Niederwürzbach. Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener lobte dann die gute Zusammenarbeit mit Wons und ging ebenfalls noch einmal auf das Biosphärenfest ein: "Da war eine einmalige Stimmung bei diesem Fest", stellte die Verwaltungschefin heraus. Sie sei wiederholt darauf angesprochen worden, ob man dieses Fest nicht immer rund um den Würzbacher Weiher feiern könne, weil die Kulisse so fantastisch sei. Für die Zukunft kündigte die Bürgermeisterin ein Gemeindeentwicklungskonzept an, machte Ausführungen über den Seniorenbeirat und versprach, beim innerstädtischen Verkehrskonzept weiterhin "am Ball" zu bleiben. Etwas verspätet dann der CDU-Kandidat für die Landratswahl Peter Nagel, der in diesen Tagen etliche Termine gleichzeitig abzuarbeiten hat. Er ging auf seine politischen Pläne ein, sollte er zum Landrat des Saarpfalz-Kreises gewählt werden.

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