Kreisversammlung Veränderungen bei den Schiedsrichtern

Oberbexbach · Obmann Klaus Weber und Lehrwart Sascha Braun wurden allerdings in ihren Ämtern bestätigt.

 Obmann Klaus Weber (rechts) und Lehrwart Sascha Braun wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Obmann Klaus Weber (rechts) und Lehrwart Sascha Braun wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Foto: Stefan Holzhauser

In der vergangenen Woche haben sich die Fußball-Schiedsrichter aus dem Ostsaarkreis im Oberbexbacher Volkshaus zu ihrer Kreisversammlung getroffen. Auf dem Tagesordnungspunkt standen unter anderem die Neuwahlen des Kreisschiedsrichter-Obmanns und -Lehrwartes. Sowohl Obmann Klaus Weber als auch Lehrwart Sascha Braun bekamen das Vertrauen ihrer Schiedsrichter-Kollegen ausgesprochen und sind nun beide für drei weitere Jahre im Amt.

Zuletzt hatte es in den einzelnen Ostsaar-Gruppen etliche Veränderungen in Spitzenämtern gegeben. In der Gruppe Neunkirchen hörte Obmann Christian Zepp genau wie sein Stellvertreter Roman Kirsch nach 18 Jahren auf. Neuer Obmann ist der 35-jährige Benjamin Quirin. Er wird von Julian Geid als Lehrwart und stellvertretender Obmann unterstützt. In St. Ingbert stehen nun David Uhl (Obmann) sowie Klaus Wirtz (Lehrwart) an der Spitze. In der Gruppe Höcherberg löste der neue Obmann Manuel Reichhardt das Ur-Gestein Manfred Collmar ab. Ebenso gab es in der Gruppe Blies einen Führungswechsel Dirk Forner überreichte den Staffelstab an Klaus Schmitt. In Homburg blieb Daniel Schmitz Obmann und hat nun mit Marco Niebergall einen neuen Lehrwart an seiner Seite. Vor den Wahlen gaben Weber und Braun ihre Tätigkeitsberichte ab. Weber lobte den im Gegensatz zur Entwicklung im „ganzen Land“ Zuwachs an Ostsaar-Unparteiischen.

Derzeit gibt es im Osten 281 Schiedsrichter, darunter 15 Frauen. „Alle fünf Ostsaar-Gruppen funktionieren. Jede Schiedsrichter-Gruppe in der Kreisschiedsrichtervereinigung Ostsaar ist gleichberechtigt. Ich denke, dass unsere Entscheidung, keine Strukturreform im Ostsaarkreis durchzuführen, die wichtigste und beste für die Zukunft war, die wir treffen konnten“, erklärte Weber. Es sei auch künftig wichtig, Nachwuchs für das Schiedsrichterwesen zu gewinnen. Und auch in Sachen Ziffrerschiedsrichterinnnen und -schiedsrichtern sei der Osten des Saarlandes richtig gut aufgestellt. „Von den insgesamt 52 Ziffernschiedsrichtern kommen 19 aus unserem Kreis. Auch in den einzelnen Leistungsklassen sind wir führend. Von vier saarländischen Regionalliga-Schiedsrichtern stellen wir im Kreis gleich drei“, lobte der Obmann Timo Klein, Fabian Knoll und Justin Joel Hasmann. Auch die Frauen der Kreisschiedsrichtervereinigung Ostsaar hätten sich immer weiter nach oben gearbeitet.

Weber dankte auch noch einmal ausdrücklich den Assistenten, die ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Gespanns sind. Der Austausch mit anderen saarländischen Gruppen und dem Südwestdeutschen Fußballverband funktioniere sehr gut. Weber versprach, mit sämtlichen Schiedsrichter-Gruppen im Ostsaarkreis gleichberechtigt zusammenzuarbeiten. Auch Braun sieht die Gruppen im Kreis gut aufgestellt. „Meine Hauptaufgabe liegt im Bereich der Lehrarbeit, Ausbildung neuer Schiedsrichter und der Förderung talentierter Schiedsrichter. Leider ändern sich in der heute schnelllebigen Zeit ständig die Regeln oder Anweisungen – oftmals ohne, dass zuvor unsere Führungspersonen in Kenntnis gesetzt werden. Und wir müssen sie anschließend schnellstmöglich an die Frau und den Mann bringen“, plauderte der Lehrwart aus dem Nähkästchen der Schiedsrichterei. Er wünsche sich, „dass der Respekt vor unserem Hobby und vor allem vor uns wieder in den Vordergrund rückt und wir Spiele ohne verbale Entgleisungen oder Gewalttaten zu Ende bringen können“. Nur so könne man mit Spaß sein Hobby ausüben und die Jungschiedsrichter an Bord halten.

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