Kunstraum Doris T. Neugaleristin mit viel Mut zur Lücke

St. Ingbert · Doris Tabillion hatte im Oktober den „kunstraum max g“ übernommen und arbeitet dort sehr erfolgreich.

 Doris Tabillion in ihrem "Kunstraum".

Doris Tabillion in ihrem "Kunstraum".

Foto: Brigitte Quack

Anfang Oktober ging der von Max G. Grand-Montagne 2009 eröffnete und ein Jahr von Mo Fontaine geführte „kunstraum max g“ in die Hände von Doris Tabillion über. Die taufte ihn kurzerhand um in „Kunstraum Doris T“ und ließ mit Blumen und Sofa ein wohnliches Ambiente in die Galerieräume einziehen. Seither bewegt sie sich gut gelaunt und voller Pläne auf dem neuem Parkett. Als Neu-Galeristin hat sie bereits am 8. Oktober ihre erste Ausstellung mit Werken von Astrid Woll-Herrmann eröffnet – „eine tolle Ausstellung mit einer Menge Besucher bei der Vernissage“, freut sie sich.

Doch sie hat noch viel vor, die quirlige Frau, die in St.Ingbert bisher als Keramikerin, als Malerin und Schmuckgestalterin bekannt ist. Dass sie sich nun an diese neue Aufgabe wagt, sei auch ihrem Mann Werner zu verdanken, der sie tatkräftig unterstütze. Der beim Schleppen von Sofa, Tisch und Stühlen und bei den anderen anfallenden Arbeiten stets zur Stelle sei, um ihr bei der Erfüllung ihres Traumes zu helfen. „Ich träume von einem Kunstzentrum, einem Treffpunkt für Künstler, zur Kunstbetrachtung und zum Reden.“ Und sie erzählt von Sparten-übergreifenden Ausstellungen mit Niveau, von Malerei, Fotografie, Glaskunst, Bildhauerei und Textildesign und von etwa acht Ausstellungen jährlich mit Künstlern aus dem In- und Ausland. „Für das kommende Jahr bin ich schon komplett ausgebucht“, fügt sie lächelnd hinzu. Zu ihrem Programm soll auch eine Modenschau mit handgefertigten Kleidern gehören sowie Buchvorstellungen und meditative Begegnungen mit Bildern. Auch damit will sie „Menschen an die Kunst heranführen“. Denn für sie sind Kunst und Kultur eine Bereicherung des Lebens, „zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens“.

Im Kunstraum Doris T, Kaiserstr. 29, ist bis zum 22. Januar die Ausstellung mit fotografischen Werken von Hanne Voltmer-Döbrich unter dem Titel „Kunst – Natur“ zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 19 Uhr, samstags 9 bis 17 Uhr und sonntags 14 bis 18 Uhr.

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